Handball: Oppums Jungspunde schlagen sich selbst, Hülser SV dreht erst spät auf

handball Der Verbandsligist verschläft bei der 18:22-Niederlage gegen Schwafheim wieder den Start.

Krefeld. Die Jungspunde des TV Oppum bestrafen sich in der Handball-Verbandsliga selbst. Bei der 18:22 (6:11)-Niederlage gegen den TV Schwafheim waren erneut die Anfangsminuten ausschlaggebend. Denn nach der 1:0-Führung durch Daniel Hummel per Siebenmeter lief eine Viertelstunde so gut wie gar nichts. Die keineswegs überragenden Gäste mit den Ex-Oppumern Sven Nagel und Martin Freiwald im Angriff ließen sich die Chance nicht nehmen und führten schnell mit 4:1 und 7:3.

Doch der Pausen-Tee in der Glockenspitzhalle bekam den Schützlingen von Trainer Andreas Hertelt besser. Dank etlicher Zeitstrafen bei Schwafheim wegen Meckerns und einer deutlichen Leistungssteigerung holten die Gastgeber Tor um Tor auf und verkürzten zunächst durch Kapitän Matthias Lüttges per Siebenmeter auf 13:16 (44.), neun Minuten später gar auf 17:18. Doch während Oppums bester Torschütze Fabian Schwartz patzte, erhöhten die Gäste per Doppelschlag auf 20:17 und fuhren zwei verdiente Punkte ein.

Anlaufschwierigkeiten hatte Meisterschaftsfavorit Hülser SV beim 33:27 (9:13)-Erfolg bei der HSG Mülheim/Oberhausen. Erst eine geharnischte Kabinenpredigt von Trainer Peter Zander zur Halbzeit brachte die Grün-Weißen in die Erfolgsspur. Dank einer offensiven 3-2-1-Deckung war schnell der 14:14-Ausgleich hergestellt. Danach rollte der HSV-Express, die Gastgeber hatten nichts mehr entgegen zu setzen. "Das war zur rechten Zeit ein Schuss vor den Bug. Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht und standen zunächst in der Abwehr ganz schlecht”, so Zander.

Verbandsligist Treudeutsch Lank hat durch einen 32:26 (15:11)-Erfolg bei der HSG Vennickel/Rumeln/Kaldenhausen mit zwei Siegen einen glänzenden Saisoneinstand hingelegt. Hinter einer kompakten Abwehr erwischte Torhüter Stefan Schlippes einen Glanztag. Seine tolle Leistung krönte der Keeper kurz vor Schluss mit einem Wurf ins leere Gästetor. Im Angriff entwickelte Phillip Menkenhagen Torjägerqualitäten und war mit elf Toren nicht zu bremsen.

In einer guten Landesligabegegnung besiegte Adler Königshof II den SV Neukirchen mit 26:23 (11:13). Doch fast 50 Minuten rannte die Mannschaft von Trainer Dirk Wolf der Gästeführung hinterher. "Wir haben kühlen Kopf behalten und das Spiel nach Hause geschaukelt. Torhüter Martin Schepke hat nach seiner Einwechslung eine starke Leistung gezeigt”, meinte Wolf.

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