Fußball: Fischeln setzte sich von Verfolgern ab

Gegen den Tabellendritten aus Grevenbroich feiert der VfR Fischeln einen wichtigen 2:0-Sieg.

Fischeln. Es war das erwartet schwere Spiel für den Spitzenreiter der Fußball-Landesliga. Doch am Ende konnte der VfR Fischeln über einen immens wichtigen 2:0-Sieg gegen den ärgsten Verfolger TuS Grevenbroich jubeln. Der Krefelder Vorortklub hat damit nach 19 Spieltagen acht Punkte Vorsprung auf den Zweiten FC Mönchengladbach (eine Partie weniger) und sogar jetzt neun Zähler auf den Gegner (zwei Spiele Rückstand). Auch der psychologische Vorteil ist nun auf Seiten des VfR. "Mal sehen, wie Grevenbroich jetzt mit diesem demoralisierenden Moment umgeht", sagt Fischelns Trainer Dieter Hußmanns.

Früh zeichnete sich ab, dass die Partie bei winterlichen Witterungsverhältnissen ein Duell auf Augenhöhe werden würde. Beide Mannschaften neutralisierten sich im Mittelfeld, spielerische Glanzmomente waren selten zu sehen. Bei Standardsituationen war allerdings auf beiden Seiten Vorsicht geboten. Die Gäste kamen in einer höhepunktarmen Partie zweimal gefährlich vor das Tor von VfR-Keeper Till Kohnen (10./32.), doch ein Schuss und ein Kopfball verfehlten ihr Ziel.

Auf der anderen Seite rutschte ein Schuss von Valandi Anagnostou dem TuS-Torhüter beinahe durch ins Tor (40.). Wenige Augenblicke später war es dann Mike Grühn, der mit einem fulminanten und flatternden Distanzschuss aus 30 Metern unter die Latte seine Farben in Führung brachte.

Die Gäste kamen unbeeindruckt aus der Pause und setzten den VfR in Folge unter Druck. Ein Drehschuss (52.) landete am Außennetz. Die erste Viertelstunde nach dem Wechsel gehörte Grevenbroich, doch dann köpfte VfR-Kapitän Daniel Schmitz nach einem scharf hereingebrachten Freistoß von Grühn das 2:0 (59.).

Auch nach dem erneuten Rückschlag ließ der Gast nicht nach und versuchte noch einmal alles - ohne Erfolg. Fischeln setzte seine Konter nun geschickt und brachte das Spiel über die Zeit. Auch der VfR hatte in der Endphase noch gute Chancen.

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