Feldhockey-Bundesliga: CHTC - Eschler soll Mülheims Torjäger ausschalten

Der Crefelder HTC bekommt es jetzt mit zwei Schwergewichten zu tun. Dennoch will Coach Matthias Mahn mindestens vier Punkte.

Krefeld. Nach dem recht erfolgreichen Aufgalopp gegen den Düsseldorf HC und SW Neuss, also gegen zwei vom Abstieg bedrohte Teams in der Feldhockey-Bundesliga, bekommt es der Crefelder HTC jetzt mit zwei Schwergewichten zu tun.

Freitag stellt sich die Mannschaft von Uhlenhorst Mülheim vor. Am Sonntag ist Rot-Weiß Köln in Krefeld zu Gast. „Wenn wir die Fahrkarte zur Endrunde lösen wollen, müssen wir mindestens vier Punkte holen“, sagte CHTC-Trainer Matthias Mahn. Punktgleich mit dem Tabellenvierten Harvestehude Hamburg liegt der CHTC derzeit auf Rang fünf der Tabelle, die Hanseaten haben aber das bessere Torverhältnis.

Die beiden nächsten Gegner zählen ohne Zweifel zu den derzeit besten Teams in Deutschland. Insbesondere Uhlenhorst Mülheim gehört aufgrund seiner hervorragenden Nachwuchsarbeit zu den Mannschaften, die immer wieder herausragende Hockeyspieler herausbringen.

In Thilo Stralkowski haben die Mülheimer einen herausragenden Torschützen in ihren Reihen. Der Nationalspieler hat in der laufenden Saison 19 Treffer erzielt und führt die Bundesliga-Torjägerliste an. „Stralkowski darf man nicht aus den Augen lassen“, sagt Mahn. Somit darf sich der Mülheimer auf eine Sonderbewachung freuen. Janick Eschler, der seine Verletzung überwunden hat, sowie Tim Blasberg werden sich seiner annehmen und versuchen, ihn vom Schusskreis fernzuhalten.

Die Mülheimer, derzeit Tabellendritte, haben sich die Teilnahme an der Endrunde auf die Fahne geschrieben. Vor den Mülheimern rangieren die Rot-Weißen aus Köln, die ebenfalls bisher eine gute Saison spielen. Dabei mussten die Domstädter in der Hinrunde ohne ihren Torjäger Christoph Zeller antreten, konnten diesen Verlust aber kompensieren. Nun steht der Nationalspieler wieder im Kader der Kölner.

Auch ohne Jan-Marco Montag, Christoph Menke oder die beiden Ex-Krefeldern Timo und Benjamin Weß sind die Rot-Weißen herausragend besetzt, so dass der CHTC schon mit einem Remis zufrieden wäre. „Wir haben sicherlich Respekt vor beiden Gegnern, doch wir setzen auf unsere eigenen Stärken und werden punkten“, sagt Mahn zuversichtlich.

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