Verletzung Fechten: Paul Veltrups Pech bei der EM

Den Fechter plagt eine Verletzung am Oberschenkel und scheidet aus.

In den Fechtpausen muss Paul Veltrup immer wieder am verletzten Oberschenkel behandelt werden.

In den Fechtpausen muss Paul Veltrup immer wieder am verletzten Oberschenkel behandelt werden.

Foto: fck

Krefeld. Großes Pech für Paul Veltrup: Der 15-jährige Degenfechter des FC Krefeld musste bei den U-17-Europameisterschaften im bulgarischen Plovdiv einer Oberschenkelverletzung Tribut zollen. Zwar erreichte der Schützling von Trainer Lajos Csire die Runde der letzten 64 nach einer starken Vorrunde, aber eine 12:15-Niederlage gegen den Russen Rafael Zagitov bedeutete für den Grefrather Gymnasiasten das Aus bei den kontinentalen Titelkämpfen. Am Ende landete er auf Rang 38 des Gesamtklassements. „Wir hatten uns mehr ausgerechnet. Ein gesunder Paul hätte hier um die Medaillen mitkämpfen können“, sagte Csire.

Während der Einzelkonkurrenz musste Veltrup mehrmals von der Physiotherapeutin des Deutschen Fechterbundes am lädierten Oberschenkel behandelt werden. Das weckte schlechte Erinnerungen an die Europameisterschaften im Vorjahr, als Veltrup ebenfalls mit einer Verletzung angetreten war. Im serbischen Novi Sad hatte sich Veltrup mit einem gebrochenen Daumen zu einem 65. Platz gequält. „Es ist wie verhext“, schimpfte Csire. „Die gesamte Saison über ist er fit, aber ausgerechnet zur EM verletzt er sich nun schon zum zweiten Mal.“

Die Zerrung zog sich Veltrup beim Vorbereitungslehrgang des DFB-Kaders im Februar in Heidenheim zu. Da in vier Wochen die Kadetten-WM wiederum in Plovdiv ausgetragen wird, gilt es nun für die Verantwortlichen abzuwägen, ob es sinnvoll ist, daran teilzunehmen.

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