Krefeld Die HSG muss ihr Saisonziel neu definieren

Der Handball-Drittligist liegt nach einem 27:28 gegen Dormagen acht Punkte hinter der Spitze.

Krefeld: Die HSG muss ihr Saisonziel neu definieren
Foto: Dirk Jochmann

Krefeld. Die HSG Krefeld hat auch das zweite von fünf aufeinander folgenden Topspielen verloren. Mit 27:28 (15:15) unterlagen die Krefelder dem Tabellendritten Bayer Dormagen und müssen, bei acht Punkten Rückstand auf die Spitze, ihr Saisonziel neu ausrichten. Kreisläufer Marcel Görden sagt: „Die Liga ist stärker geworden. Wir werden wohl nur um Platz fünf bis sieben spielen.“ Die HSG war aggressiver in der Abwehr als zuletzt. Doch im Angriff haperte es, waren neun Tore in 24 Minuten der zweiten Hälfte zu wenig. Neben acht bis neun technischen Fehlern vergab die HSG zwei Siebenmeter.

Görden scheiterte als Erster, David Breuer verwandelte zwei Mal, warf aber einen Ball daneben. Ausgerechnet den beim Stande von 24:26, als die HSG verkürzen konnte. Stattdessen erhöhte der Dormagener Bettin nach einem höchst fragwürdigen Einsatz gegen Breuer auf 27:24.

Aber Krefeld gab nicht auf, verkürzte durch Görden auf 26:27. Doch die Zeit lief unerbittlich ab. Dem überragenden Ex-Kaldenkirchener Brüren gelang der glückliche Siegtreffer. Zu spät kam der letzte Siebenmeter von Breuer kurz vor dem Abpfiff.

Dormagens Spielertrainer Alexander Koke sagt: „Wir haben glücklich gewonnen. Aber neben Krefeld und Dormagen gibt es mit Neuss und Hagen noch zwei Ausnahmeteams — Geld wirft eben immer noch Tore.“ Im Fall der HSG zutreffend — die Verantwortlichen ziehen Konsequenzen, fünf Spieler für die nächste Spielzeit sollen, so Geschäftsführer Thomas Wirtz, verpflichtet sein. Gegen Dormagen standen Trainer Olaf Mast 13 Spieler zur Verfügung — auch Zugang Christian Rommelfanger, für den das Spiel nach langer Pause zu früh kam. Es reichte nur zu einem Kurzeinsatz.

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