Crefelder HTC Crefelder HTC besiegt Blau-Weiss Berlin mit 3:0

Berlin. Die Herren des Crefelder HTC haben am Samstag in der Hockeyliga mit dem 3:0 (1:0) bei Blau-Weiss Berlin einen wichtigen Schritt Richtung Final Four gemacht. Das Team von Matthias Mahn war über die gesamte Partie überlegen, verpasste es allerdings, die Entscheidung bereits im ersten Durchgang zu erzwingen.

Während sich die Krefelder mit dem Sieg in der oberen Vierergruppe festsetzen, steht Blau-Weiss Berlin als Tabellenvorletzter weiter auf einem Abstiegsplatz.

Wichtig für uns war, auch in einem Spiel gegen eine Mannschaft, die gegen den Abstieg spielt, sicher und stabil stehen können“, hielt Krefeld-Coach Matthias Mahn nach dem Schlusspfiff eine der wichtigsten Erkenntnisse fest und ergänzte mit Blick auf die ersten 35 Minuten: „Wir waren von der ersten Minute an stärker, haben nur ein bisschen viele Chancen liegen lassen — das ist eigentlich der einzige Kritikpunkt.“

Tatsächlich war der Gastgeber noch nicht richtig auf dem Platz, da lag er auch bereits hinten: Patrick Schmidt legte von rechts für Felix Wild auf und der Krefelder Mittelfeldspieler fackelte nicht lange — 1:0 (1.). Nach diesem ersten Schock kam Blau-Weiss besser in die Partie und blieb bis zur Pause auf Schlagdistanz zum Gegner. Krefeld dominierte zwar weiter, allein zwingend waren die Aktionen im gegnerischen Viertel nicht. Zudem hielt Matthias Rätscher, insgesamt einer der besten Berliner auf dem Feld, bei der zweiten guten Gästemöglichkeit vor der Pause den Blau-Weiss-Kasten noch einmal sauber.

„Ein 1:0 zur Pause ist nicht viel, das kann schnell nach hinten losgehen“, unterstrich Mahn die geringe Bedeutung einer Ein-Tore-Führung nach der ersten Halbzeit und sah auch zu Beginn des zweiten Durchgangs einen couragierten Gegner: „Blau-Weiss hat stark angefangen, das 2:0 war dann aber die Entscheidung.“

Es waren gut zwölf Minuten gespielt, als Krefeld seine einzige Ecke zugesprochen bekam, im vierten Nachfassen konnte Felix Klein den Standard verwandeln (48.). Von nun an konnte der CHTC sein Spiel aufziehen, während die Hauptstädter hinterher rennen mussten. Doch die Krefelder generierten zwar mehr gefährliche Szenen, das tatsächlich Spiel entscheidende 3:0 fiel aber erst quasi mit dem Schlusspfiff: Blau-Weiss warf ohne Torwart noch einmal alles nach vorne und rannte kurz vor dem Ende in einen Krefelder Konter. Christian von Ehren ließ sich nicht lange bitten und verwandelte aus spitzem Winkel mit der argentinischen Rückhand (70.).

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