CHTC vor zwei Top-Duellen

Der Krefelder Bundesligist muss in der Hallenrunde gegen direkte Konkurrenten um die Viertelfinalplätze antreten.

Krefeld. Nur wenige Tage nach der Jahreswende steht für das Herrenteam des Crefelder HTC schon ein vorentscheidendes Spielwochende in der Hallenhockey-Bundesliga an. Zweimal müssen die Krefelder auswärts antreten. Morgen (15 Uhr) geht es zum Tabellenführer Uhlenhorst Mülheim, am Sonntag (14 Uhr) steht das Kräftemessen bei Rot-Weiß Köln an. „Wir spielen innerhalb von 24 Stunden gegen unsere beiden Hauptkonkurrenten um die Viertelfinalplätze. Wir wollen zeigen, dass wir auch gegen diese Spitzenteams punkten können“, sagt CHTC-Trainer Matthias Mahn.

Uhlenhorst Mülheim ist bisher der klare Hallenprimus in der Westgruppe der Bundesliga. Vier Spiele, vier Siege — die Bilanz der „Uhlen“ ist perfekt. Die herausragenden Torschützen der Mülheimer sind wieder einmal Thilo Stralkowski und Johannes Schmitz, die beide jeweils neun Treffer erzielten. Umso bemerkenswerter ist die Leistung des CHTC-Stürmers Patrick Schmidt einzuordnen. Der Krefelder Stürmer führt die Liste der Torjäger in der Halle an und kommt auf bisher insgesamt zehn Treffer. So erklärt sich auch, dass die Krefelder mit 41 Treffern bisher die meisten Tore in der Liga geschossen haben. In den Samstagsspielen können die Bundesligisten noch ihre Nationalspieler einsetzen. Schon am Sonntag lichten sich die Reihen, da Bundestrainer Markus Weise die Nationalspieler zur Vorbereitung auf das Finalturnier der World League vom 10. bis 18. Januar in Indien geladen hat. In der Vorrunde trifft Deutschland auf England, Indien und Neuseeland. Zum Nationalteam gehören vom CHTC auch Linus Butt und Oskar Deecke.

Auch im Spiel gegen Köln muss der CHTC alle Register ziehen, um zu bestehen. Die Domstädter weisen die gleiche Punktzahl wie der CHTC auf. Sie haben aber das deutlich schlechtere Torverhältnis. „Sollten wir die beiden Begegnungen gut überstehen, dann haben wir Chancen, die Endrunde zu erreichen. Sollten wir aber beide Spiele verlieren, können wir die Hallensaison abhaken“, sagte Mahn.

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