VfR Fischeln Cherfi bleibt in Fischeln

Der Trainer verlängert um ein weiteres Jahr. KFC — eine Woche vor dem Ligastart.

VfR Fischeln: Cherfi bleibt in Fischeln
Foto: Jochmann

Krefeld. Josef Cherfi bleibt auch über den Sommer hinaus Cheftrainer beim Fußball-Oberligist VfR Fischeln. Vorsitzender Thomas Schlösser und der 50-Jährige einigten sich auf ein weiteres Jahr der Zusammenarbeit. Der VfR-Chef sagt: „Es war ein sehr einfaches Gespräch. Ich habe seine Entscheidung mit großer Freude aufgenommen.“

Seit Sommer 2011 ist Cherfi Cheftrainer der ersten Mannschaft. Mit ihm gelang es, das Team in der Oberliga zu etablieren. Seine Strategie: möglichst junge Spieler weiterentwickeln und auf Oberliga-Niveau bringen. Im Vorjahr landete der VfR mit Rang sechs und 49 Punkten in der fünfthöchsten Spielklasse sogar den größten Erfolg in seiner Vereinsgeschichte. Ob auch die Assistenten Stephan Maas und Ingo Rubenzer bleiben, will Schlösser in Gesprächen in der nächsten Woche klären.

Cherfi hatte beim 2:0-Sieg unter der Woche gegen den Bezirksligisten FC Aldekerk noch nicht den VfR, den er gerne sehen würde. Das Team erspielte sich zu wenige Torchancen. Dafür aber fehlte in Kevin Breuer, David Machnik oder Christos Pappas auch die komplette Schaltzentrale. Das soll morgen im nächsten Test beim Bezirksliga-Spitzenreiter MSV Düsseldorf besser werden. Um 15 Uhr ist Anstoß an der Heidelberger Straße. Beim Bezirksligisten spielen unter anderem ehemalige Fortuna-Spieler wie Ben Abelski oder Marcel Podszus.

Drei Testspiele in vier Tagen. Und in einer Woche geht es in der Oberliga schon um Punkte für den KFC Uerdingen, im Heimspiel gegen den VfB Hilden. Heute wartet erst Alemannia Aachen in einem Vergleich unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Das letzte Duell gab es vor zwei Jahren in der Regionalliga. Damals trennten sich die Klubs im Rückspiel 1:1. Morgen geht es zum SC Reusrath (14 Uhr), und am Dienstagabend zum Vorbereitungsspiel bei Teutonia St. Tönis (19.30 Uhr).

Trainer André Pawlak sagt: „Jeder erhält in diesen Spielen noch einmal 90 Minuten Spielzeit. Wir wollen im Rhythmus bleiben. Aachen wird uns ordentlich fordern. Wir werden jedes Spiel wie ein Ligaspiel angehen.“ Der eine oder andere kränkelte in den vergangenen Tagen und Wochen. Alles in allem aber sei das Team körperlich gut drauf. Pawlak sagt: „In jedem Training ist Tempo drin. Jeder will in den Kader.“

Pawlak, der morgen seinen 46. Geburtstag feiert, will nicht mehr viele Wechsel vornehmen und dafür eher zwei Mannschaften in Aachen und Reusrath aufbieten. Spieler, die etwas Trainingsrückstand haben, würden eine Doppelschicht fahren müssen.

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