Tennis Bundesliga Blau-Weiß Krefeld: Dieses Trio liefert Punkte

Paolo Lorenzi, Marco Cecchinato und Maximo Gonzalez haben zehn Einzel gewonnen.

Tennis Bundesliga: Blau-Weiß Krefeld: Dieses Trio liefert Punkte
Foto: Jochmann/Bischof

Krefeld. Sechs Saisonspiele hat Tennis-Bundesligist Blau-Weiß Krefeld absolviert — drei Viertel der Saison sind bei noch zwei ausstehenden Begegnungen vorbei. Maximo Gonzalez und Paolo Lorenzi sind bereits in Übersee. Im Auswärtsspiel in Weinheim am letzten Spieltag will Teamchef Olaf Merkel zudem auf die setzen, die bisher nicht zum Zug kamen. Blau-Weiß liegt auf Platz fünf. Merkel sagt: „Tabellarisch geht es für uns um nichts mehr.“ Die Routiniers, mit Ausnahme des 24-jährigen Marco Cecchinato, haben maßgeblich die nötigen Matchpunkte in dieser Saison eingefahren. Insgesamt holte Krefeld 19 Siege, 13 in den Einzeln und sechs in den Doppeln.

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Paolo Lorenzi, 35, Gonzalez, 34, und Cecchinato gewannen bei jeweils vier Einsätzen zehn Matchpunkte in den Einzeln. Gonzalez, im neunten Jahr im Stadtwald aktiv, ist ein abgeklärter und verlässlicher Spieler. Merkel sagt über den 185. der Weltrangliste: „Er ist ein Gesicht von Blau-Weiß geworden, hat wichtige Punkte gemacht.“ Zu Lorenzi, dem Merkel freundschaftlich verbunden ist, sagt der Teamchef: „Er kämpft mit Leidenschaft als 36. der Welt. Er zahlt zurück.“ Auch Cecchinato erhält ein Lob: „Er ist ein Gewinn für uns. Ich kenne seine Qualitäten, auch wenn er aus den Top 100 gerutscht ist. Er spielt ein attraktives Tennis.“

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Seit der Italiener Lorenzi in Diensten der Krefelder steht, klettert er auch in der ATP-Rangliste. Davon profitiert Blau-Weiß. Das Trio war der Punktelieferant, ohne die Leistungen der anderen zu schmälern. Nuancen oder die besseren Nerven entschieden oft in den Champions Tiebreaks über Gewinner und Verlierer. So eng geht es in der Bundesliga zu.

Dauerbrenner Ruben Ramirez Hidalgo, 39, kam nur im ersten Spiel gegen Meister Gladbacher HTC nicht zum Einsatz. Ansonsten war der Spanier immer dabei, wenn er gebraucht wurde. Facundo Bagnis spielte vier Matches, holte einen Sieg im Einzel und zwei Erfolge im Doppel. Effektiv auch die Bilanz von Horacio Zeballos: ein Einsatz, zwei Matchpunkte.

Nicht zu sehen bekamen die Tennis-Fans den früheren Wimbledon-Doppel-Sieger Jürgen Melzer. Der Österreicher war verletzt. Im letzten Heimspiel am kommenden Sonntag gegen Kurhaus Aachen plant Merkel zumindest erst einmal mit Cecchinato und Ramirez Hidalgo, ehe in Weinheim am 20. August dann Spieler wie Federico Coria oder Pedro Martinez Portero ihren Einstand geben könnten.

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