Bittere Heimpleite für Krefelder EV gegen Herford

Krefeld. Die 1:5-Niederlage (0:3, 1:1, 0:1) des Krefelder EV in der Eishockey-Oberliga gegen den Herforder EV dürfte einigen der 150 Zuschauer in der Rheinlandhalle die Freude aufs Weihnachtsfest verdorben haben.

Angefressen war auch KEV-Trainer Elmar Schmitz: „Die Niederlage kommt unerwartet und klingt sehr hoch. Aber ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat alles gegeben.“ Selbst das leere Tor traf sie nicht. Gäste-Torhüter Christoph Oster hatte einen Sahnetag erwischt und viele KEV-Chancen, vor allem im Schlussdrittel, vereitelt. Einen solchen Tag hatte Patrick Vetter im Krefelder Tor dagegen nicht erwischt. Vetter war fehlende Spielpraxis anzumerken und wurde im ersten Drittel zudem von seinen Vorderleuten mehrmals im Stich gelassen. In der 12. Minute konnte der gefährlichste Herforder Darcy Vaillancourt völlig freistehend angespielt werden. Der Kanadier überlistete Vetter ohne Mühe. Auch die beiden Treffer in den beiden Minuten zuvor resultierten aus Abwehrfehler. Dieser Dreifach-Schlag warf den KEV weit zurück. Erst in der 27. Minute traf Kai Oltmanns zum 1:4. Zwar dominierte das Schmitz-Team im letzten Drittel, ohne daraus Kapital in Form von Toren zu schlagen. Die Herforder übernahmen mit diesem Erfolg den achten Rang (Oberliga-Endrunden-Qualifikation). Sie dürfen sich in der Endrunde, die in der kommenden Woche beginnt, auf zwei weitere Spiele gegen den KEV freuen, der auf Rang fünf der Tabelle verblieb. B.F.

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