Auswärtsschreck der Liga

TD Lank gewinnt das Derby beim heimstarken TV Vorst 30:25. Zuvor entführen die Gäste bereits in Grefrath und St. Tönis die Punkte.

Auswärtsschreck der Liga
Foto: Mark Mocnik

Treudeutsch Lank ist der neue Auswärtsschreck der Handball-Verbandsliga. Nach Siegen in Grefrath und St. Tönis bezwang der Tabellenvierte nun auch den heimstarken TV Vorst mit 30:25 (14:10)-Toren, überholt damit den Kreis-Konkurrenten in der Tabelle.

Nach der 10:7-Führung bauten die Gäste den Vorsprung immer weiter aus. In der zweiten Hälfte führte Lank zwischenzeitlich mit 28:20. Lanks Trainer Mario Lenders hatte sein Team bestens auf die offensive 3-2-1-Deckung der Gastgeber eingestellt. Die Lanker Defensive wiederum störte zudem erfolgreich die Kreise von Linkshänder Torsten Zimmermann. Trainer Lenders sagt: „Mit solch einer Dominanz meiner Mannschaft hatte ich nicht gerechnet. Wir waren sehr gut vorbereitet. Überrascht hat mich trotz der Derbystimmung die große Fairness beider Kontrahenten.“

Nach vier Niederlagen besiegt die Turnerschaft Grefrath die Drittliga-Reserve des TV Korschenbroich mit 26:23, verlässt damit die Abstiegsränge. Der Grefrather Torjäger Robert Heesen sorgte zehn Minuten vor dem Abpfiff für die beruhigende 24:19-Führung.

Neben dem TV Lobberich ist in der Verbandsliga allein Adler Königshof II noch ohne Niederlage. Mit zwei weniger ausgetragenen Spielen ist Königshof II allerdings nur Tabellensechster. Beim 32:23-Erfolg in Kaldenkirchen überzeugte das Team von Trainer Bodo Leckelt mit einer starken Abwehrleistung. Torhüter Johannes Lyrmann entschärfte allein drei Siebenmeter.

Die nächste böse Schlappe erlebte Aufsteiger Turnerschaft St. Tönis bei der 22:32-Heimpleite gegen Nachbar TV Lobberich. Schon zur Pause war in St. Tönis alles entschieden. Einen munteren Schlagabtausch lieferten sich die Landesliga-Aufsteiger Oppum II und HG Kaarst-Büttgen. Mit 30:25 (19:13) hatte Oppum die Nase vorn, profitierte dabei von einer starken Angriffsleistung in der ersten Hälfte.

Im Nachbarschaftsderby behielt der Hülser SV mit 29:21 bei der VT Kempen die Oberhand. Der Ex-Uerdinger Drittligaspieler Stephan Windrath war nach überstandener Kreuzbandverletzung mit 15 Toren der überragende Akteur auf dem Feld.

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