Adler im Norden eiskalt erwischt

Königshof verliert klar mit 32:47 in Wilhelmshaven.

Königshof. Eiskalt erwischt wurde Adler Königshof beim Wilhelmshavener HV. Vor 1300 Zuschauern kassierte der Drittliga-Aufsteiger eine happige 32:47 (15:23)-Niederlage. Noch nie in der langen Zweit- und Drittligageschichte konnten die Gastgeber mehr Treffer in einem Spiel erzielen.

Da war es für die Königshofer auch kein Trost, als einzige Mannschaft bisher dem WHV gleich zweimal 32 Gegentore eingeschenkt zu haben (Hinspiel: 32:37). Mehr Tore kassierte der WHV zudem nur einmal gegen den Mitaufsteiger aus Gladbeck (34).

Adler-Trainer Goran Sopov hatte nach der Wilhelmshavener 18:25-Niederlage am vergangenen Spieltag in Rheinhausen mit einem verunsicherten Gegner gerechnet. Doch davon war nur in der Anfangsphase ein wenig zu sehen, als Dennis Tenberken noch auf 6:9 (12.) und Fabian Bednarzik auf 8:11 (14.) verkürzen konnten.

Doch nach der Auszeit der Königshofer beim Stande von 12:8 (15.), und nachdem Top-Torjäger Evgeny Vorontsov einen Siebenmeter für die Gastgeber versemmelt hatte, kam der WHV-Express auf Touren. Bereits acht Minuten später stand es 17:10 für die Wilhelmshavener, und das Spiel nahm langsam, aber sicher seinen normalen Verlauf.

Bereits sieben Minuten vor dem Spielende durchbrach Wilhelmshaven die magische 40 Tore-Marke. Die Gäste fielen danach völlig auseinander. „Die Enttäuschung ist groß, mit fällt nicht viel dazu ein. Auch wenn es für uns um nichts mehr geht, darf man sich nicht so präsentieren“, resümierte ein enttäuschter Adler-Coach.

Doch um die Wunden zu lecken, dafür bleibt den Adlern nicht viel Zeit. Bereits am nächsten Samstag (18 Uhr) steht das Kreispokal-Halbfinale gegen den zwei Klassen tiefer spielenden Lokalrivalen TV Oppum auf dem Programm. ps

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