Talentmodel-Wettbewerb: Schaulaufen in der Königsburg

Zwölf Models haben es geschafft und freuen sich auf den Auftritt bei der Modenschau.

Krefeld. Alle Blicke sind auf den Catwalk gerichtet, die Fotografen stehen in den Startlöchern. An diesem Abend entscheidet sich, wer den Sprung in die Modelkarriere schafft und für wen sich das Tor zur Glamourwelt noch nicht öffnet.

Die Szene in der Königsburg könnte sich auch woanders abspielen, wie Welle-Moderator Kristian Lach anmerkt, als 17 Finalisten nacheinander sich den kritischen Blicken der Jury stellen.

Dreimal den schwarzen Vorhang hinter sich lassen. Dreimal die Anspannung sich nicht anmerken lassen. Dreimal hoffen und bangen, dass der Lauf gut wird.

Aber nicht nur die Haltung ist entscheidend an diesem Abend. Mit ihren Outfits können die Nachwuchs-Models in einem Lauf auch punkten.

Beim Finale des Talentmodel-Wettbewerbs von Westdeutscher Zeitung, Welle Niederrhein mit Unterstützung des Kaufhofs am Ostwall fallen im dritten Lauf sogar die Hüllen.

Knappe Bikins und sportliche Surfer-Shorts fesseln die Blicke der Zuschauer im schönsten Club der Welt, wie Lach ihn beschreibt. Diesen Höhepunkt honoriert die Menge mit tosendem Applaus und zustimmendem Pfeifen.

Da fällt es schwer, zu entscheiden, wer die schönsten Menschen in Krefeld sind.

Onur Ur setzt in seiner Performance mit Hut und Sonnenbrille, die er beim letzten Blick ins Publikum lässig abnimmt, das Highlight bei den männlichen Finalisten.

Es wird der professionellen Jury wahrlich nicht leicht gemacht, an diesem Abend das Urteil zu fällen: Wer bekommt die Chance, vor Tausenden bei der größten Straßenmodenschau der Welt zu laufen.

Der Zeitpunkt ist gekommen, die Spannung im Raum ist fast mit Händen greifbar. Dann endlich, die erlösenden Worte: Für acht Damen und vier Herren wird ein Traum wahr, sie fallen sich in die Arme, können ihr Glück kaum fassen.

Die Jury hat sie aus 76 Bewerbern ausgewählt. Was für ein Gefühl das ist, beschreibt Uwe Boeckels: "Ich bin völlig happy und total überrascht", stößt er hervor, noch ganz benommen von dem, was da gerade geschehen ist.

Carolin Grob strahlt übers ganze Gesicht und bringt es auf den Punkt, was so zerreißend ist, wenn der Schritt auf den Catwalk gewagt wird: "Man sieht sich ja selber nicht und weiß nicht, ob es gut war."

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