Sportlerwahl Kevin Breuer - Regisseur mit Raffinesse

Kevin Breuer, Spielmacher von Oberligist VfR Fischeln, glänzt mit seiner Technik und Torgefahr.

Persönlichkeit auf und neben dem dem Platz: Kevin Breuer.

Persönlichkeit auf und neben dem dem Platz: Kevin Breuer.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Krefeld. Kevin Breuer füllt beim Oberligisten VfR Fischeln gleich mehrere Rollen aus. Vorbereiter, Vollstrecker, Mahner, Anführer, die ordnende Hand auf dem Feld. Der „verlängerte Arm des Trainers“, wie sein Coach Josef Cherfi erzählt: „Er ist der beste Zehner der Liga, ist gereift in seiner Persönlichkeit auf und neben dem Platz. Er weiß, was er will, und geht dem Ziel mit der notwendigen Disziplin nach. Für uns ist er ein Glücksfall.“ Bereits im fünften Jahr spielt der 25-Jährige mit Raffinesse und versierter Technik für den Club von der Kölner Straße. Immer gehörte Breuer zu den besten Schützen im Team — und das als zentraler Mittelfeldspieler.

Auch in der Hinrunde der laufenden Saison zeigte der Regisseur seine Klasse, erzielte zwölf Treffer. Nur der Uerdinger Spezialist Danny Rankl ist besser. Breuer sagt über sein Jahr: „Ich bin durchaus zufrieden. Es war für Fischelner Verhältnisse ein sehr erfolgreiches Jahr. Die Hinrunde lief für mich persönlich perfekt, auch was die Vorlagen angeht.“ Und was sind seine Ziele für 2017? Breuer: „Ich möchte den Erfolg bestätigen und dem Team damit weiter helfen.“ Damit meint er auch: so lange wie möglich dem Torjäger Rankl auf den Fersen bleiben. Der 25-Jährige hat in der Firma Cherfis zuletzt eine Fortbildung zum Fachmann für Güterverkehr und Logistik abgeschlossen. Nun kann er sich erst einmal wieder anderen Dingen zuwenden. Doch nur Fußball füllt ihn nicht aus. Der Kapitän liebt das Reisen. Und gerne geht es dabei in die weite Welt hinaus. Neue Sachen zu erleben, ist sein Ding. In Thailand ist er schon gewesen, in Dubai, mehrmals in Amerika. Urlaube in Mexiko oder Bali sollen in diesem Jahr folgen. Immer Seite an Seite mit seiner Freundin, mit der er in der Nähe des Nordbahnhofs lebt. Breuer: „Wir wollen noch viel sehen, ehe irgendwann die Familienplanung beginnt.“ Solange er sich beim VfR Fischeln heimisch fühlt und keine Lust auf etwas Neues verspürt, können alle Beteiligten in Fischeln beruhigt sein. anle

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