Dicke Luft in Krefeld: Plan-Entwurf liegt vor

Die Bürgervereine haben viele Fragen. Die sollen am Donnerstagabend beantwortet werden.

Krefeld. Den Entwurf eines Luftreinhalteplans zur Minderung der Stickstoffdioxid- und der Feinstaubbelastung hat die Bezirksregierung Düsseldorf unter Mitwirkung der Stadt Krefeld fertig gestellt.

Für die Arbeitsgemeinschaft der Krefelder Bürgervereine ein Anlass, sich am Donnerstag auf einer Informationsveranstaltung mit dem Thema zu beschäftigen. Der Entwurf des Luftreinhalteplans, so die Arbeitsgemeinschaft, würde eine Menge Fragen aufwerfen, die ohne fachliche Erläuterungen nicht zu beantworten seien. Dafür wurde Helmut Döpcke, Leiter des städtischen Fachbereichs Umwelt eingeladen. Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr im Kaffeehaus Schmitz an der Martinstraße 167.

Der Planentwurf liegt noch bis 15. August sowohl bei der Bezirksregierung Düsseldorf als auch bei der Stadt Krefeld öffentlich aus. Die Bezirksregierung nimmt Anregungen und Kritik zum Planentwurf bis zum 30. August entgegen.

Darin enthalten sind eine Vielzahl von Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität. Schwerpunkte sind dabei die Einrichtung einer Umweltzone in der Innenstadt sowie eine Straßenverlagerung im Hafengebiet.

Die Maßnahmen des 2005 erstellten Luftreinhalteplans Krefeld-Hafen sind in den Planentwurf integriert worden; mit dem endgültigen Inkrafttreten des neuen Luftreinhalteplans Krefeld wird der bisherige Hafen-Plan daher aufgehoben.

Nach Messungen des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) geht die Bezirksregierung davon aus, dass ohne Schadstoff reduzierende Maßnahmen die gesetzlichen Grenzwerte auch in zukünftigen Jahren nicht eingehalten werden können.

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