Gutachten zur Finanzpanne: Vorwürfe gegen Kathstede

Die Düsseldorfer Kanzlei Taylor Wessing wurde von der SPD beauftragt. Sie sieht auf Seiten des Oberbürgermeisters drei Versäumnisse.

Krefeld. In einem von der SPD Krefeld in Auftrag gegebenenGutachten kommt die Düsseldorfer Kanzlei Taylor Wessing zu dem Schluss, dassOberbürgermeister Gregor Kathstede im Zusammenhang mit dem Finanzskandal indrei Punkten Dienstvergehen vorzuwerfen sind.

Er habe es versäumt, für denFinanzbereich Sciherheitsstandards zu erlassen, was im Zusammenhang mit derEinführung des Neuen Kommunalen Finanzmanagements (NKF) Pflicht gewesen sei.

Zudem habe er den Rat erst ein Jahr nach Kenntnisnahme über den Vorgang derversehentlichen Fehlbuchung infomiert, was der in der Gemeindeordnungverankerten Informationspflicht widerspreche. Und schließlich habe er bezüglichweiterer Vorkommnisse dem Rechnugnsprüfungsausschuss im Mai nicht die Wahrheitgesagt.

Damit unterscheidet sich die Einschätzung derDüsseldorfer Kanzlei sowohl von der Auffassung des Regierungspräsidenten alsauch von der Kanzlei, die von der Stadt beauftragt wurde. Beide hatten keineSchuld bei Kathstede gesehen.

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