Rosenmontagszug: Jecken müssen nüchtern bleiben

Rosenmontag: Allein 54 Fußgruppen haben sich für den Zug angemeldet, fünf feiern Premiere.

Krefeld. Zugleiter Rolf Kox hat bei der Pressekonferenz des Festkomitees Krefelder Karneval Klartext geredet. "Für alle Teilnehmer am Rosenmontagszug herrscht absolutes Alkoholverbot. Für Personen, sei es auf den Wagen oder in Fußgruppen, die mit Bierflaschen in der Hand oder beim Zapfen von offenem Fassbier erwischt werden, ist Feierabend mit Helau."

Gemeinsam mit Präsident Albert Höntges informierte er über den Ablauf des Höhepunktes der fünften Jahreszeit am 23. Februar ab 12.11 Uhr. Der närrische Lindwurm nimmt Aufstellung auf dem Sprödentalplatz und zieht dann über Dampfmühlenweg und Carl-Wilhelm-Straße bis zum Rathaus.

Von dort geht es weiter durch die Innenstadt, vorbei am Behnischbau, rechts in den Ostwall, über Hansa- und Neusserstraße bis zum Neumarkt, um dann den nördlichen Teil Krefelds anzusteuern. Auf der St. Anton-Straße in Höhe des Seidenweberhauses ist dann gegen 16 Uhr Schluss.

Aufgrund der negativen Schlagzeilen in den letzten Jahren -verstärktes Komasaufen bei Jugendlichen - meidet man diesmal den jecken Treffpunkt "Nordbahnhof" und biegt von der Hubertusstraße in Höhe des "Marianums" in die Drießendorfer- bis zur Sternstraße ab. Kox: "Zudem war der Stauraum am Oranierring zu unübersichtlich. An allen Kurven werden die Sicherheitsmaßnahmen durch verstärkt aufgestellte Gitter erhöht."

Trupps vom Ordnungs- und Jugendamt sowie der Polizei sind unterwegs, um im Vorfeld randalierende Gruppen aus anderen Städten auszumachen. Auch Kioskbetreiber werden unter die Lupe genommen. Wer Alkohol an Jugendliche verkauft, den erwartet eine hohe Ordnungsstrafe.

Für den Zug haben sich 54 Fußgruppen angemeldet, fünf davon feiern "Helau-Premiere". 20 Musikkapellen sorgen für die richtigen Töne. Neun Wagen stellt übrigens das Festkomitee. Schwerpunkte für die Kommentatoren sind am Rathausvorplatz, Rhenania Allee, Behnisch Haus und am "Bröckske".

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