Krefeld Rennen am Hülser Berg: Kistenbauer legen den Endspurt ein

Krefeld. Die Seifenkistenbauer in und um Krefeld legen den Endspurt ein. So bleiben auch Markus Beckmann und Sohn Teo nur noch wenige Tage, um gemeinsam mit Freund und Konstrukteur Matteo Manek an der „Asphalthansa 2“ die letzten Schrauben anzuziehen und die Farbe aufzutragen.

Vater Markus Beckmann, Sohn Theo und Konstrukteur Matteo Manek.

Vater Markus Beckmann, Sohn Theo und Konstrukteur Matteo Manek.

Foto: Andreas Bischof

Denn der zwölfjährige Teo ist einer der 50 Teilnehmer, die am Sonntag, 3. September, beim 17. Krefelder Seifenkistenrennen mit ihren selbstgebauten Kisten (insgesamt 37) die 500 Meter lange „Piste“ am Hülser Berg hinunterrasen.

Einen Tag vor dem Rennen legen auch Jugendliche zu Gast aus Poznan/Polen und Krefelds Partnerstadt Leicester/England noch letzte Hand an die Seifenkisten, mit denen sie sich auf die Strecke wagen wollen. Das Freizeitzentrum Süd stellt den internationalen Fahrerteams zwei Fahrzeuge zur Verfügung, die dann beim „Café International“ im Jugend- und Stadtteilhaus mit viel Farbe ein eigenes „Gesicht“ erhalten werden.

Vor dem Start findet am 3. September im Fahrerlager am Hülser Berg eine technische Abnahme der teilnehmenden Fahrzeuge statt, da die im Rennstieg enthaltene S-Kurve Anforderungen an Lenkung und Bremsen stellt und einige der rasenden Gefährte Spitzengeschwindigkeiten von über 40 Stundenkilometern erreichen. Die Probeläufe beginnen dann bereits um 9 Uhr, die Wertungsläufe sind ab 13 Uhr geplant. Zuvor eröffnet Oberbürgermeister Frank Meyer um 12.30 Uhr offiziell das Rennen. Gegen 17 Uhr werden die Sieger prämiert.

Neben der Geschwindigkeitswertung gibt es die „Jux-Wertung“. Hierbei erfolgt eine Jury-Wertung unter den Gesichtspunkten „Originalität der Seifenkiste“ und „Outfit der Fahrer“. Mit 32,62 Sekunden hat Teo Beckmann hat im vergangenen Jahr den Seite 2dritten Platz in der „Speed-Wertung“ erreicht.

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