Videoprojekt "Wir Krefelder" Projekt: Die Lieblingsplätze im Video

Krefeld. „Es gibt ja Menschen, die alles nur negativ sehen und es gibt in Krefeld ja auch Dinge, die nicht so toll sind, aber das hindert mich ja nicht daran, zu sagen, wie schön unsere Stadt ist.“ Peter Schuster ist Hobbyfilmer und hat ein Auge für die schönen Dinge im Alltag.

WZ-Leser Peter Schuster filmt am Schwanenbrunnen.

WZ-Leser Peter Schuster filmt am Schwanenbrunnen.

Foto: Bischof, Andreas (abi)

Seine Kamera hat er meistens am Mann und wenn er mit seinem Fahrrad durch Krefeld radelt, sieht er zahlreiche schöne Motive, die er festhält.

Als einer der ersten hat er sich an dem Videoprojekt „Wir Krefelder“ beteiligt, das für die Krefelder ins Leben gerufen wurde, die mit offenen Augen durch die Welt gehen. Ziel ist es, aus verschiedenen kleinen Beiträgen von Privatpersonen einen Film über Krefelds schönste Orte zu generieren.

Der Schönhausenpark ist der Lieblingsort von Peter Schuster. Sein Video zeigt den Park an einem sonnigen Tag und die Villa Schönhausen von außen. „Eine grüne Lunge und Oase der Ruhe, inmitten der Stadt, die zum Verweilen, Abschalten und Entspannen einlädt“, so beschreibt der Rentner den Ort, an dem er oft spazieren geht. „Dann schaue ich den Vögeln zu oder genieße die Natur.“ Als weiteren Lieblingsort nennt Schuster das kleine Café am Elfrather See. Dort kehrt er gerne im Rahmen einer Fahrradtour, mit seinen Freunden ein.

„In unserer Gruppe bin ich für die Bespaßung zuständig“, sagt er. Auch vor der Kamera fühlt sich der ehemalige Verkaufsingenieur für Schweiß- und Absaugtechnik wohl. „Ich bin auch schon mal als Kleindarsteller beim Film unterwegs. Anders als ein Komparse darf man da durchaus auch mal ein paar Sätze in die Kamera sagen.“ Auf diese Weise verdient sich Schuster ein paar Euros neben seiner Rente dazu. „Früher habe ich den Jobs noch mehr hinterhertelefoniert.

Jetzt gehe ich es ruhiger an und nehme auch nicht jedes Angebot an.“ Seit 2004 ist er in der Filmbranche als Darsteller aktiv. Komparsenrollen kommen für ihn jedoch gar nicht mehr infrage. „Da muss man schon positiv bekloppt sein“, sagt er grinsend. Die Bilder für seinen Beitrag zum Videoprojekt seien teilweise vom Fahrrad aus gefilmt, erzählt Schuster. Dafür braucht es keine Videokamera.

Ein Handy, Tablet oder - wie im Falle von Schuster - eine Digitalkamera reichen aus. „Es gibt doch jede Menge Hobbyfilmer hier in Krefeld, die sollten sich mal alle melden und bei der Aktion mitmachen“, appelliert Schuster. Dann würde sicher ein fantastischer Film über Krefeld entstehen.

Mitmachen ist ganz einfach. Auf www.wir-krefelder.de zeigt die junge Volontärin Nele Dohmen, in welchem Stil sich das Video drehen lässt. Auf der Website finden sich auch ausführliche Information darüber, wie man den Kurzfilm hochlädt und damit an der Aktion teilnimmt. Also los Krefelder, werdet Teil des Films und zeigt, wie schön eure Stadt ist! Zeigt eure Lieblingsplätze oder Orte, mit denen ihr etwas besonders verbindet! Dafür braucht es nicht mehr als ein Smartphone und den Blick für das gewisse Etwas.

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