Polizei stellt drei Männer nach wilder Verfolgungsfahrt

Fahrer eines VW mit gestohlenen Kennzeichen steht unter Drogen- und Alkoholeinfluss, er hat keinen Führerschein.

Polizei stellt drei Männer nach wilder Verfolgungsfahrt
Foto: dpa

Stadtteile. Die Polizei hat am Donnerstag nach einer Verfolgungsfahrt drei Männer gestellt. Der Fahrer stand unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln und Alkohol. Um 0.32 Uhr stellten Polizeibeamte während einer Streifenfahrt ein defektes Rücklicht an einem VW Golf fest. Deshalb wollten sie den Wagen mit drei Insassen an der Rheinstraße/ Ostwall kontrollieren. Obwohl sie deutliche Anhaltezeichen gaben, beschleunigte der Fahrer und fuhr auf der St.-Anton-Straße stadtauswärts. An der Baustelle in Höhe Königstraße musste ein Fußgänger über die Straße rennen, um einem Zusammenstoß zu entgehen.

Der Fahrer setzte seine wilde Fahrt fort. Die Kreuzung am Preußenring passierte er ungebremst, bei roter Ampel und mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit. Ähnlich rasant fuhr er weiter stadtauswärts, über mehrere rote Ampeln, um dem Streifenwagen zu entkommen.

Mittlerweile hatte die Polizei weitere Streifenwagen hinzugezogen. So gelang es den Polizisten, den Fluchtwagen auf der Randstraße zu stoppen. Bis dahin hatte der Fahrer eine Strecke von etwa sechs Kilometern zurückgelegt.

Die Beamten nahmen die drei Insassen widerstandslos vorläufig fest. Der 19-jährige Fahrer stand unter Drogen- und Alkoholeinfluss und hatte keinen Führerschein. Zudem waren an dem Auto zwei unterschiedliche, gestohlene Kennzeichen angebracht. Weiterhin befanden sich am Auto frische Unfallspuren, die nicht bei der Verfolgungsfahrt entstanden sind. Diese konnten bislang noch keinem Verkehrsunfall zugeordnet werden. Dem Fahrer wurden Blutproben entnommen, gegen ihn wird ein Strafverfahren eingeleitet. Das Fahrzeug stellten die Beamten sicher. Die Polizei sucht nun nach dem Fußgänger, der an der Kreuzung St.-Anton-Straße/Königstraße von dem VW Golf gefährdet wurde. Hinweise, auch zu dem noch unbekannten Unfallschaden, nimmt die Polizei entgegen unter Tel. 6340 oder

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