Philipp Lahm übernimmt von Krefelder Unternehmer Wagener Mehrheit an Schneekoppe

Krefeld. Fußball-Weltmeister Philipp Lahm hat vom Krefelder Unternehmer Gerald Wagener dessen Anteile an der Schneekoppe Nutrition GmbH übernommen und besitzt nun die Mehrheit an dem Naturkosthersteller mit Sitz in Buchholz.

Lahm hatte bereits in seiner aktiven Zeit als Fußballer damit begonnen, sich ein zweites Standbein als Unternehmer aufzubauen. Unter anderem ist er auch an dem bayerischen Hersteller von Hand- und Fußpflegeprodukten Sixtus beteiligt.

Lahm hatte bereits in seiner aktiven Zeit als Fußballer damit begonnen, sich ein zweites Standbein als Unternehmer aufzubauen. Unter anderem ist er auch an dem bayerischen Hersteller von Hand- und Fußpflegeprodukten Sixtus beteiligt.

Foto: Kay Nietfeld

Das teilte die Firma am Dienstag mit. Die Philipp Lahm Holding GmbH war bereits gemeinsam mit dem Unternehmer Olaf Stiller und dem Geschäftsführer der Schneekoppe GmbH, Markus Klein, beteiligt.

Wagener sagte am Dienstag zu dem Deal: „Es war von vornherein beabsichtigt, dass ich das Unternehmen nur während der Sanierungsphase begleite. Diese ist abgeschlossen, die diversen Unternehmen der Schneekoppe sind wieder on track. Ich möchte mich jetzt mehr auf meine politische Arbeit konzentrieren.“ Der Verberger will Schneekoppe auf jeden Fall weiterhin beratend zur Verfügung stehen.

Schneekoppe war Anfang des Jahrzehnts so in wirtschaftliche Turbulenzen geraten, dass es 2014 in einem sogenannten Schutzschirmverfahren saniert werden musste. Die Gläubiger mussten damals auf einen Großteil ihrer Ansprüche verzichten, um den Fortbestand des Unternehmens zu sichern. Lahm, der schon während seiner aktiven Zeit als Fußballer begann, sich ein zweites Standbein als Unternehmer aufzubauen und auch an Sixtus beteiligt ist, war im Jahr 2016 bei Schneekoppe eingestiegen. Die Buchholzer vermarkten seit 91 Jahren Naturkostprodukte in mehr als 35 Ländern. Konsolidiert liegt der Schneekoppe-Umsatz laut Wagener bei knapp 30 Millionen Umsatz. 2011 hatte der Krefelder Schneekoppe verkauft als „hochprofitables Unternehmen“ und war 2014 wieder eingestiegen, „als das Unternehmen umfiel“, wie er es formuliert.

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