Peinliche Diskussion
Damit hat die SPD sich und der Stadt einen Bärendienst geleistet. Nachdem sie im Dezember-Rat noch das richtige Gespür hatte und das Thema "Benennung des Platzes am Sinn-Haus" von der Tagesordnung nahm, wurde in der Bezirksvertretung gestern breit und öffentlich diskutiert, ob man denn einem zuvor in nichtöffentlicher Sitzung erarbeiteten Kompromiss zustimmen konnte oder nicht.
19.01.2010
, 21:21 Uhr
Die Argumentation der Sozialdemokraten kam dabei nicht richtig rüber. Aber auch wenn man keinem der SPD-Vertreter unterstellen kann und darf, dass er türkische und jüdische Mitbürger gegeneinander ausspielen will - genau diese peinliche Diskussion wurde jetzt losgetreten. Warum hat die SPD nicht einfach beantragt, das Thema erneut zu vertagen?