Ostwall-Umbau: Totes Gleis wird zum Betriebshof

Der Umbau ist auch für die Stadtwerke eine Herausforderung.

Krefeld. Der Ostwall-Umbau stellt auch die SWK vor Herausforderungen - nicht nur wegen der Umleitungen, sondern auch für den Betriebsablauf, denn in der Zeit der Vollsperrung können die Straßenbahnen nicht ins Depot.

Wenn Mitte des Jahres die Weichen und Schienen auf dem Ostwall erneuert werden, sind die Straßenbahnen vom Depot an der St. Töniser Straße abgeschnitten. In dieser Zeit wird der kürzlich stillgelegte Schienenstrang Richtung Tackheide zum provisorischen Betriebshof werden, sagt SWK-Vorstandschef Carsten Liedtke auf Nachfrage der WZ. Bereits seit einigen Wochen sei man dafür in den Vorbereitungen.

Es geht nicht nur darum, die Bahnen nachts dort abzustellen, was einen Wachdienst erforderlich macht. Es muss auch gewährleistet sein, dass man anfallende Reparaturen dort ausführen kann. Dafür wird dann sogar eine Fahrspur auf der Gladbacher Straße gesperrt werden müssen.

Ab Ende des Jahres wird Bombardier die letzte Tranche der neuen Bahnen liefern. Zwölf weitere Fahrzeuge (für rund 30 Millionen Euro) sind bestellt.

Der Umbau der bereits gelieferten Fahrzeuge im Eingangsbereich wird über das Jahr verteilt in den SWK-Werkstätten erfolgen, wenn die Bahnen ohnehin Standzeiten haben. dag

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