Obdachlose: UWG kritisiert Dezernenten

Krefeld. Mit scharfen Worten greift der Fraktionsvorsitzende der UWG, Ralf Krings, den Beigeordneten Roland Schiffer an: „Er hat uns Informationen nicht gegeben, die wichtig für die Entscheidung über den Zuschuss für das Beratungszentrum an der Lutherstraße sind.“ In mühevoller Arbeit habe sich die UWG inzwischen Verträge mit der Diakonie sowie die Beschluss-Unterlagen des Sozialausschusses aus dem Jahr 1992 zusammengesucht.

Nach einer ersten Bewertung kommt die UWG zu dem Schluss, dass die Diakonie nicht — wie suggeriert — die Leistungen für die Obdachlosenhilfe nach und nach selber ins Leben gerufen hat. Vielmehr gebe es klare Vereinbarungen zwischen der Stadt und der Diakonie, dass die Betreuung von Obdachlosen ganztägig durchzuführen ist und als Ergänzung eine persönliche Betreuung und Beratung stattfindet. In einer Anfrage an den nächsten Rat am 13. März will die UWG nun wissen, ob der Vertrag noch gültig ist. yb

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