Nicht zu verwechseln mit . . .

Eine Floskel, die jedem bekannt sein dürfte. Uns besonders. Mit uns meine ich die Kollegen in der Redaktion und natürlich mich. Und wo gehobelt wird, da fallen bekanntlich Späne. Späne in Form von Bunt- und Grünspecht, Traar und Verberg, Heu und Stroh.

Was ich damit sagen möchte: Uns passieren hin und wieder Fehler — natürlich unbeabsichtigt — die peinlicher manchmal nicht sein können.

Einige Beispiele aus den zurückliegenden Monaten: Da wäre der Grünspecht, der auf unserer Leserreporter-Seite kurzerhand in einen Buntspecht verwandelt wurde. Oder die Niepkuhlenbrücke: Sie stand plötzlich in Verberg und nicht mehr in Traar (wo sie ja hingehört), oder die Geschichte, als wir auf einem alten Repro-Foto vom zerstörten Ostwall das ehemalige Gebäude der Gesellschaft Parlament erkannten und nicht das der Gesellschaft Verein.

Hier muss ich allerdings zu unserer schwachen Verteidigung sagen, dass das in der KarnevalsHOCHzeit geschah. Was haben wir hier Mails und Anrufe bekommen . . .

Den peinlichsten Fauxpas habe ich aber einmal in der Eifel erlebt. Ausgerechnet ich, das gebürtige Landei, hat in einem Artikel Heu mit Stroh verwechselt und mir damit einen wahren „shitstorm“ nicht nur von Landwirten und Tierbesitzern eingehandelt.

Das wäre ja alles noch nicht so schlimm gewesen, hätte meine damalige Kollegin anschließend nicht noch das i-Tüpfelchen mit der Korrektur darauf gesetzt: Wir wollten es besonders witzig und gut machen und haben ein wunderschönes Foto von einem Heuhaufen im untergehenden Sonnenlicht verwendet. Nun raten Sie mal, was sie dann darunter schrieb. Ich gebe einen Tipp: Heu war es leider nicht.

Deshalb, liebe Leser, sehen Sie uns so manchen Fehler nach - wir sind auch nur Menschen und peinlich ist es uns allemal.

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