Nationalspielerin Schüller zieht die Lose

Die Auslosung der Gruppen für den Sparda-Bank-Cup ist erfolgt. Am 29. Januar beginnt das Turnier.

Nationalspielerin Schüller zieht die Lose
Foto: A. Bischof

Bis zum Anpfiff dauert es nicht mehr lange. Mit der Eröffnung am Montag, 29. Januar, beginnen die insgesamt 244 Spiele in sieben Wertungsklassen um den Gewinn der riesig großen Sparda-Bank-Wanderpokale. 76 Mannschaften aus 40 Schulen sind für das Turnier gemeldet. Die Spannung ist groß, zumal die Veranstaltung in ihrer 14. Auflage nach zwei Jahren an der Grotenburg wieder in die Glockenspitzhalle zurückgekehrt ist. „Wir nehmen teil!“ ist das Motto der Stadtmeisterschaften im Hallenfußball.

Gestern haben sich die Verantwortlichen zur Auslosung im Bankhaus getroffen. Prominente Patin ist Nationalspielerin Lea Schüller aus Hüls, die mit ihrer Teamkollegin beim Bundesligisten SGS Essen, Nina Brüggemann, teilnimmt. „Ich habe mit sechs Jahren beim HSV, dem Hülser Sportverein, angefangen und musste zuerst immer mit den Jungen spielen“, erzählt die 20-Jährige. „Die Übertragungen der Europameisterschaft 2004 in Portugal waren der Anlass für mich, mit dem Fußball anzufangen.“

Mit 16 hat die Stürmerin erstmals in der Bundesliga gespielt und kann auf drei Einsätze im Nationalteam verweisen. „Sie haben fast in jedem zweiten Spiel ein Tor geschossen“, sagt Thomas Presch vom Fachbereich Schule und Geschäftsführer des Ausschusses Schulsport, der die Auslosung leitet. Jetzt ist die WM-Teilnahme das erklärte Ziel von Lea Schüller.

Was für das jetzt startende Krefelder Turnier wichtig ist: Die Fußballerin ist die erste weibliche Patin und hat daran selbst als Schülerin der Sollbrüggenschule teilgenommen. „Wir haben fast immer das Endspiel erreicht“, sagt sie mit einem Lächeln. Sie verspricht, sich einige Spiele anzusehen.

Dann werden die Begegnungen in den Kategorien ausgelost: Die Grundschulen Jungen und Mädchen, Jahrgänge 2007 und jünger; die weiterführenden Schulen Jungen und Mädchen, Jahrgänge 2004 jünger; hier auch die Jahrgänge 2006 der Jungen und jünger; vier Förderschul-Teams und sechs Mannschaften der Berufskollegs sind auch dabei. Der Modus ist stets „Jeder gegen Jeden“. Auch in den Vorrunden, falls es die Zahl der gemeldeten Mannschaften erlaubt.

Fazit des scheidenden Schuldezernenten Gregor Micus: „Die Stadtmeisterschaft um den Sparda-Cup ist für uns eine feste Institution mit einer guten Zusammenarbeit geworden. In den vergangenen Tagen haben mich schon viele Schulleitungen nach der Auslosung gefragt. Die Infos über Gegner und Termine werden spätestens Montag auf ihren Tischen sein.“

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