Narren dürfen an Rosenmontag nur kurz über den Ostwall ziehen

Das Teilstück zwischen Rheinstraße/UdU und Marktstraße bleibt wegen Bauarbeiten außen vor.

Krefeld. Noch ist der Zugweg des Krefelder Rosenmontagszugs am 23. Februar nicht offiziell bekannt. Doch schon jetzt steht fest: Der närrische Lindwurm wird um einen großen Teil des Ostwalls einen Bogen machen. Das Teilstück zwischen Rheinstraße/UdU bis zur Marktstraße bleibt außen vor.

Grund dafür sind die Straßenbauarbeiten auf der östlichen Seite des Ostwalls, die nach Auskunft von Stadtsprecherin Angelika Peters bis Rosenmontag noch nicht abgeschlossen sind. Der Beschluss, den Bereich zu umgehen und nur den Teil ab der Ecke Marktstraße bis zur Hansastraße zu nutzen, sei "keine Böswilligkeit", stellt Zugleiter Rolf Kox klar.

Das Festkomitee Krefelder Karneval habe dies bereits im letzten Frühjahr beschlossen: "Zu diesem Zeitpunkt hat uns das Tiefbauamt signalisiert, dass dieser Teil des Ostwalls nicht zur Verfügung steht", sagt Kox.

Stattdessen sieht die vom Festkomitee favorisierte Variante eine Ausweichstrecke über die Lohstraße am Behnischhaus vorbei bis zur Marktstraße vor. Ein Umweg, der jedoch Vorteile hat: "In der Umgebung des Behnischhauses befindet sich viel mehr Gastronomie als in diesem Teil des Ostwalls. Dort gibt es nur das Stadtleben", so Kox.

Dennoch stellt Kox klar: "Wenn der Ostwall umgebaut ist, wird auch der Rosenmontagszug wieder dort vorbeiziehen." Dies sei schon organisatorisch wesentlich unkomplizierter. Denn jede Kurve, die der Zug nehmen muss, stellt für die bis zu 13 Meter langen Zugwagen eine Herausforderung dar.

Der genaue Zugweg wird zwischen Polizei, Straßenverkehrsamt, SWK und Festkomitee abgestimmt. Kox hofft, dass dies in der kommenden Woche geschieht.

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