Mutter und Tochter sterben bei schwerem Unfall

Auf der Venloer Straße sind am Samstag eine 72-Jährige und eine 46-Jährige ums Leben gekommen. Der Unfallfahrer hatte Rotlicht missachtet.

Die Fahrerin des Golf starb noch an der Unfallstelle, ihre Tochter wenige Stunden später im Krankenhaus.

Die Fahrerin des Golf starb noch an der Unfallstelle, ihre Tochter wenige Stunden später im Krankenhaus.

Foto: samla.de

Krefeld. Bei einem schweren Unfall auf der Venloer Straße sind Samstagmittag eine Mutter (72) und ihre Tochter (46) ums Leben gekommen. An der Kreuzung Tönisvorster Straße hatte nach Erkenntnissen der Polizei der Fahrer eines Transporters die rote Ampel übersehen und war in den Golf der beiden Frauen gerast, an dessen Steuer die 72-Jährige saß. Sie starb noch an der Unfallstelle. Die 46-Jährige erlag wenige Stunden später im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen.

Nach Angaben der Polizei war der 32-Jährige aus Wachtendonk gegen 12.40 Uhr in seinem Ford Transit auf der Venloer Straße stadtauswärts unterwegs. Als er bei Rot in die Kreuzung fuhr, kam von rechts der Golf älteren Baujahrs: Die 72-jährige Krefelderin hatte den Wagen auf der Tönisvorster Straße in Richtung Tönisvorst gelenkt.

Bei dem schweren Zusammenstoß wurden Mutter und Tochter im Wagen eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr mit hydraulischen Rettungsgeräten befreit werden. Für die 72-Jährige kam jedoch jede Hilfe zu spät: Sie erlag noch am Unfallort ihren Verletzungen.

Die 46-jährige Tochter schwebte zunächst in Lebensgefahr und wurde vom Rettungsdienst intensiv vor Ort versorgt, bevor sie ins Krankenhaus gebracht wurde. Dort kämpften die Ärzte stundenlang um das Leben der Frau. Die Verletzungen waren jedoch zu schwer: Nach wenigen Stunden starb die Krefelderin in der Klinik.

Tödlicher Unfall auf der Venloer Straße
14 Bilder

Tödlicher Unfall auf der Venloer Straße

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Nach Angaben der Polizei erlitt der 32-jährige Fahrer des Transporters leichte Verletzungen. Zur Unfallaufnahme sperrte die Polizei den Kreuzungsbereich rund zweieinhalb Stunden. Der entstandene Schaden wird auf 15 000 Euro beziffert.

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