Krefeld Pinguine: Mit neuem Sponsor in die Saison

Die Krefeld Pinguine haben mit Yayla-Türk einen neuen Partner gefunden. Am Sonntag um 15 Uhr wartet in Köln der erste Härtetest.

Krefeld Pinguine: Mit neuem Sponsor in die Saison
Foto: samla

Krefeld. Frisch geduscht und in weißen Polo-Hemden kommen Adrian Grygiel und Martin Schymainski nach ihrem Training durch die Tür. Die Haare sind gemacht, der Kragen sitzt. Sportdirektor Matthias Roos wartet schon mit zwei Trikots in der Hand, die sich die beiden Spieler überziehen dürfen. Schließlich gibt es etwas zu verkünden: Die Krefeld Pinguine haben mit dem türkischen Lebensmittelvertrieb Yayla-Türk einen neuen Premium-Sponsor an ihrer Seite.

Das in Krefeld ansässige Unternehmen steigt mit einer mehrjährigen Partnerschaft bei den Pinguinen ein. Schon beim ersten Testspiel am Sonntag um 15 Uhr in Köln wird der Sponsor auf der Trikotrückseite der Pinguine zu sehen sein. Oberhalb des Namens sorgt das rote Logo der Firma für einen Hingucker. Zudem wird die Firma auf den beiden Außenseiten des Helmes vertreten sein und eine Werbebande im König-Palast anmieten. Roos sagt: „Es ist eine super Sache für uns, dass unser überarbeitetes Sponsoringkonzept erste Früchte trägt und wir mit Yayla einen internationalen Partner mit Krefeld-Bezug dazugewinnen konnten.“

Mit dem Einstieg bei den Krefeld Pinguinen erweitert Yayla das Engagement im Krefelder Sport. „Uns liegt der Sport in Krefeld am Herzen“, sagt Marketing-Sprecherin Tülay Yildiz. Das Unternehmen ist auch im Sponsoring beim KFC Uerdingen tätig und unterstützt zudem lokale Amateurmannschaften. In der Zentrale in Krefeld beschäftigt Yayla rund 70 Mitarbeiter und vertreibt Produkte über die Landesgrenzen hinaus. Yayla Türk war bereits am vergangenen Samstag auf der Saisoneröffnung der Pinguine mit einem Foodtruck präsent. „Der Yayla-Stand ist sehr gut bei den Fans angekommen“, sagt Roos. Das Unternehmen legt den Fokus auf den Vertrieb von Milchwaren und Fleischprodukte. Auch Tülay Yildiz ist von der neuen Partnerschaft angetan und sagt: „Wir möchten Kultur und Sport zusammenführen. Die Zusammenarbeit mit den Krefeld Pinguinen ist uns daher sehr wichtig, um unseren Namen in Krefeld bekannt zu machen.“

Matthias Roos

Ob das Yayla-Sortiment künftig auch im König-Palast angeboten werden kann, steht noch in der Schwebe, da die Seidenweberhaus GmbH als Eigentümer des Stadions das letzte Wort hat. Die Verhandlungen laufen aber, wie Roos versichert.

Bis die Fans den neuen Partner auch vor heimischer Kulisse begutachten dürfen, dauert es aber noch etwas. Am 7. September kommt die Düsseldorfer EG zum letzten Testspiel vor dem Saisonstart nach Krefeld. Bis dahin geht es für Trainer Brandon Reid und seine Mannschaft in die heiße Phase der Vorbereitung. Reid sagt: „Ich freue mich, dass es endlich los geht. Dass wir gleich einen neuen Sponsor für uns gewinnen konnten, ist eine tolle Sache.“ Nach zwei Wochen Eistraining und Fitnesstests wartet mit dem Spiel am Sonntag bei den Kölner Haien der erste Härtetest auf das neue Team. Von den ersten Wochen hinter Bande schwärmt der Kanadier und sagt: „Es lief alles sehr gut. Wir sind schon sehr weit, für die kurze Zeit, in der die Mannschaft erst zusammen ist. Die Stimmung in der Kabine ist hervorragend.“

Der 37-Jährige betonte dabei immer wieder, dass es für alle Beteiligten Zeit für einen Neustart ist, der am Sonntag am besten mit einem Sieg eingeleitet werden soll. „Es ist der erste Test gegen eine andere Mannschaft seit sehr langer Zeit. Wir wollen natürlich gewinnen und eine Menge an Selbstvertrauen aus dem ersten Spiel mitnehmen.“

Als Gewinner der bisherigen Vorbereitung hat sich klammheimlich Matthias Trettenes herausgespielt. Der Norweger kam in der vergangenen Saison auf nur fünf Tore. Zahlen, die nicht zum Eindruck von Reid passen, wie er sagt: „Er war in einer unglaublich guten Form, als er aus dem Sommer kam und auch auf dem Eis sieht er sehr gut aus.“

Nach Absprache mit den Kölner Haien werden am Sonntag 21 Spieler mit in die Domstadt reisen. Alle sollen zum Einsatz kommen. In Pflichtspielen dürfen nur 19 Akteure in den Kader. Auf der Torhüterposition legte sich Reid zunächst auf Dimitri Pätzold fest.

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