Krefeld-Bockum Längere Kita-Öffnungszeiten im Familienzentrum

Die Stiftung des Fördervereins der Evangelischen Kirche Krefeld-Bockum unterstützt die Christuskirche finanziell.

Die Kita der Christuskirche bekommt durch die Hilfe der Stiftung des Fördervereins längere Öffnungszeiten. Archiv

Die Kita der Christuskirche bekommt durch die Hilfe der Stiftung des Fördervereins längere Öffnungszeiten. Archiv

Bockum. Es ist geschafft: Die Verlängerung der Kita-Öffnungszeiten im Familienzentrum der Christuskirche — und damit der größere Umfang der Betreuung für die Kinder berufstätiger Mütter — ist jetzt gewährleistet. Bisher war die Finanzierung, die hierfür bei der Erweiterung des Zentrums entstanden ist, noch nicht gesichert. Die „Stiftung des Fördervereins der Evangelischen Kirche in Bockum“ machte es jetzt möglich und gab die gute Nachricht auf ihrer Informationsveranstaltung bekannt.

„Ohne die Beteiligung der Stiftung wäre die im vergangenen Jahr begonnene Verlängerung der Öffnungszeiten des Familienzentrums nicht möglich gewesen“, sagt Vorstand Klaus Herbert. „Die gute Resonanz zeigt das Bedürfnis der Eltern für Unterstützung in dem schwierigen Spagat zwischen Beruf und Familie.“ Gut ausgebildete Kräfte für die Betreuung der Kleinkinder in den U3-Gruppen und für die vorschulische Bildung älterer Kinder würden nur unzureichend mit öffentlichen Mitteln bezahlt, erklärt der Vorstand weiter. „Im vergangenen Jahr unterstützten wir die diakonische Arbeit der Gemeinde mit rund 40 000 Euro. Ohne diese Mittel — zusätzlich zu den Kirchensteuern — müsste das Angebot von Musik in der Kirche, Jugendarbeit und Betreuung von Senioren eingeschränkt werden.“

Pfarrerin Anke Brüggemann-Diederichs freut sich über die Zuwendung in Zeiten niedriger Zinsen und erklärt, die Stifter seien mit Herzblut dabei. Das Geld liege bei ihnen in guten Händen. Jugendleiterin Mareike Herwig kann nun auch „Jugendfreizeiten planen und Fahrten mit den Konfirmanden planen“. Weitere Highlights seien die Übernachtungen unter der Kirche.

Vorstand Henny Freys erzählt von den Anfängen: „Die Stiftung wurde im Jahr 2000 gegründet. Anlass dazu gab das Geschenk eines sehr wertvollen Gemäldes eines Gemeindemitglieds an den Förderverein der Evangelischen Kirche Krefeld-Bockum. Sein Verkaufserlös und ein nennenswerter Geldbetrag eines weiteren Mitglieds bildeten den anfänglichen Kapitalstock.“

Herbert ergänzt: „Seit unserer letzten Veranstaltung in 2004 hat sich das Kapital der Stiftung von etwas unter einer Million Euro auf knapp über zwei Millionen verdoppelt.“

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