Philipp Peters: „Theater hat unter der Szene zu leiden“

Philipp Peters ist der neue Marketing-Chef am Stadttheater.

Philipp Peters: „Theater hat unter der Szene zu leiden“
Foto: Andreas Bischof

Philipp Peters ist der neue Marketing-Chef am Theater Krefeld und Mönchengladbach. Seit September hat er den Schreibtisch seiner Vorgängerin Saskia Fetten übernommen. Vorher hat er den gleichen Job neun Jahre am Theater in Augsburg gemacht. Er ist in Düsseldorf geboren und lebt nun auch wieder in der Landeshauptstadt. „Ich bin schon sehr froh, wieder hier zu sein“, sagt er. „Es ist schön wieder im Rheinland zu sein“, das kann er nach den ersten sechs Monaten bereits sagen. „Mich freut, die Begeisterung der Leute für das Theater. In Augsburg ist die Mentalität zurückhaltender“, erklärt er. „Für mich war eine Änderung notwendig und für mich war es ein großer Wunsch wieder ins Rheinland zurückzukehren.“

Am Gemeinschaftstheater muss er nun eigentlich zwei Stadttheater betreuen, das sei eine Herausforderung. „Ich muss erst beide Städte kennenlernen.“ Er kenne die Städte noch aus der Zeit als er in Düsseldorf aufgewachsen ist, unter an dem war er im Krefelder Zoo, wo er auch gleich mit seiner Nichte wieder hingegangen sei. Von seinem ersten Eindruck in beiden Städten kann er aber schon feststellen: „Dass die Präsenz des Theaters in beiden Städten ausbaufähig.“ Für Neubesucher oder Touristen sei es nicht so einfach, das Theater zu finden.

Ein Problem in Krefeld ist für ihn der Theaterplatz. „Ich glaube, dass das Theater und die Mediothek unter der Szene auf dem Platz zu leiden hat“, erklärt er. Für ein Rundum-Erlebnis an einem Theaterabend wäre das schwierig. „Uns haben Besucher gesagt, dass sie deshalb das erste und das letzte Mal bei uns waren“, erklärt er.

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