Tanzfestival "Move": Krefeld kommt in Bewegung

Das zehnte „Move“ in der Fabrik Heeder beginnt am 23. Oktober. Ein Dutzend Compagnien sind eingeladen.

Krefeld. Ein guter Ruf entsteht nicht von heute auf morgen - er will erarbeitet werden. Nach 16 Jahren und neun Festivals "Move" ist die Fabrik Heeder fest in der Tanzszene verankert. "Veranstaltungen, die einer Stadt Profil geben, muss man durchhalten - unabhängig vom Publikumsinteresse", betont Kulturdezernent Roland Schneider. "Heute ist Krefeld in Sachen zeitgenössischer Tanz in NRW ganz vorne mit dabei."

Budget und Programm des zehnten Festivals können sich jedenfalls sehen lassen. Fördergelder von Kunststiftung, Land, Stadt und dem Nationalen Performance Netz summieren sich auf 51.000 Euro. Dafür wurden ein Dutzend Compagnien aus NRW, den Niederlanden und dem diesjährigen Schwerpunkt-Standort Berlin/Potsdam engagiert. Hinzu kommen Workshops, Filmabende und die traditionelle Fotoausstellung, diesmal mit Tanzbildern von Zerrin Aydin-Herwegh.

Die Organisatoren Dorothee Monderkamp und Jürgen Sauerland-Freer haben auch zwei Premieren nach Krefeld geholt. Am 30. Oktober präsentiert das Duisburger Kaiser Antonino Dance Ensemble, das der Heeder eng verbunden ist, ihr Stück "Arthur, Paul and the Others". Die niederländische Compagnie RAZ zeigt am 12. November "Jeden Tag wird es besser, gut wird es nie".

Zwei Neuerungen wird es geben beim zehnten "Move", das am 23. Oktober beginnt. Zum einen wird nach ausgewählten Vorstellungen ein informeller "Move-Talk" mit Künstlern und Publikum angeboten. Zum anderen sind vier spezielle Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche im Programm, die in einem eigenen Flyer beworben werden. Titel: Auf eigenen Füßen stehen.

Programmflyer liegen ab sofort aus. Der Vorverkauf beginnt am Montag. Karten für 12 Euro (Fünfer-Ticket für 48 Euro) im Kulturbüro: Ruf 58 36 11.

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