Seidenweberhaus: Ein Anspielen gegen die Routine

Das siebte Sinfoniekonzert leitet Zollmann.

Krefeld. Ronald Zollman liebt die Abwechslung. "Unser größter Feind ist die Routine", sagt der belgische Dirigent. In einer Spielzeit studiert er deshalb nicht mehrmals die gleichen Werke mit unterschiedlichen Orchestern ein. "Man ist dann nicht mehr frisch genug für neue Ideen. Man glaubt, schon auf jede Frage die Antwort zu kennen", erklärt der Dirigent, gegenwärtig Direktor für Orchesterstudien an der renommierten Carnegie Mellon School of Music in Pittsburgh.

Zollman ist zum dritten Mal in Krefeld zu Gast. Er wird das 7. Sinfoniekonzert der Niederrheinischen Sinfoniker leiten. Auf seinen Wunsch hin beginnt das Konzert mit den "Tänzen aus Galánta" des ungarischen Komponisten Zoltán Kodály.

Als zweites Werk steht Sergej Prokofjews drittes Klavierkonzert auf dem Programm. Als Solistin wurde die in Frankfurt lebende russische Pianistin Evgenia Rubinova verpflichtet, eine beeindruckende Musikerin der jungen Generation. Zum Schluss steht Ludwig van Beethovens 2. Sinfonie auf dem Programm, seltener gespielt, aber geprägt von fast überschäumend positivem Charakter.

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