Neue Initiative zum Thema Deportation

Der „Zug der Erinnerung“ soll am Hauptbahnhof halten.

Krefeld. In den Räumen der Villa Merländer hat sich die Krefelder Initiative "Zug der Erinnerung" gegründet. Mit der Unterstützung von allen im Rat vertretenen Parteien, den Bürgervereinen, Gewerkschaften, Kirchen und parteilosen Initiativen sowie dem Bündnis für Demokratie und Toleranz und dem Förderverein Villa Merländer will die Gruppierung den gleichnamigen Zug nach Krefeld zu holen. Dabei handelt es sich um ein bundesweites Projekt, damit Gedenken konkret und praktisch wird. An drei Frühlingstagen im Jahr 2011 soll der Zug am Hauptbahnhof halten.

Der "Zug der Erinnerung" beschäftigt sich inhaltlich mit der Deportation im Dritten Reich über die Strecken der Deutschen Reichsbahn und der Notwendigkeit einer angemessenen Entschädigung der Opfer. Die Krefelder Initiative will sich, mit Hilfe der NS-Dokumentationsstelle und des Stadtarchivs, in einem besonderen Abteil auch mit lokalen Aspekten der Deportation von Kindern aus Krefeld befassen.

Für die Durchführung werden Spenden erbeten auf das Konto des Fördervereins Villa Merländer, Sparkasse Krefeld, BLZ: 32050000, Konto.: 348250, Stichwort: Zug der Erinnerung. Das nächste Treffen findet am Donnerstag um 20 Uhr in den Räumen der Villa Merländer statt.

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