Karpenkiel folgt der Spur des Rhythmus

Bei Gesprächskonzerten sollen Musiker aus ihrem Leben erzählen.

Krefeld. Die Spur des Rhythmus zieht sich durch sein ganzes Leben. Schlagzeuger Waldo Karpenkiel folgt dem „Rhythmtrail“ jetzt auch mit einer Veranstaltungsreihe, die ihm das Werkhaus im Südbahnhof ermöglicht. Start der Gesprächskonzerte war im März mit dem Schlagzeuger Christoph Haberer, die Fortsetzung folgt am 6. Mai mit dem Perkussionisten Alfonso „Poncho“ Valdes und Steeldrum-Spieler Jürgen Lesker.

Zu seiner Reihe lädt Karpenkiel Musiker ein, mit denen er schon zusammen gespielt hat oder denen er zumindest begegnet ist. Weitere Voraussetzungen sind: Sie müssen in Nordrhein-Westfalen leben, aber auch international arbeiten, und sie müssen „den Rhythmus haben“, wie Karpenkiel sagt. Das gelte nicht nur für Spieler von Schlaginstrumenten.

In einem normalen Konzert erfahre man ja meist nichts über die Musiker, erläutert Karpenkiel das Format. Bei ihm sollen sie neben den musikalischen Kostproben über Hintergründe ihres Schaffens und Stationen ihres Lebens berichten, Anekdoten aus ihrer Laufbahn erzählen.

Dauergast bei der Reihe ist E-Bassist Stefan Neldner, der mit den Gästen auch in den musikalischen Dialog treten soll. Der inzwischen in Essen lebende Dinslakener gilt trotz herausragender Fähigkeiten als Geheimtipp. Auch Karpenkiel beschränkt sich nicht nur auf seine Rolle als Talkmaster, sondern greift ab und an zu den Schlagzeugstöcken. Die Reihe wird alle vier bis sechs Wochen laufen, bis Anfang 2013. Als Höhepunkt will Karpenkiel alle Gäste zum Gruppenkonzert zusammentrommeln. kMs

„Rhythmtrail“ am Sonntag, 19.30 Uhr, Südbahnhof, Saumstraße 9.

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