Architekturpreis für Georg von Houwald: Heimkehrer gestaltet Gemeindehaus

Georg von Houwald wurde am Freitag ausgezeichnet.

Krefeld. Das neue Gemeindehaus der Thomaskirche erinnert in der Formensprache an einen niederrheinischen Bauernhof. In das langgestreckte Gebäude gelangt viel Licht, aber kaum Schall.

Für diesen Entwurf bekam der Krefelder Architekt Georg von Houwald nun den erstmals vergebenen Architekturpreis der Stadt. Oberbürgermeister Gregor Kathstede verlieh die Auszeichung - eine Plakette aus Edelstahl - im Gemeindehaus vor illustrem Publikum.

Die Idee für diesen Preis kam vom Kontaktkreis der Krefelder Architektenverbände. Voraussetzung: eine Planung auf Stadtgebiet.

Georg von Houwald hat eine enge Beziehung zur Thomaskirche. Er wurde dort konfirmiert und ist vor einiger Zeit aus Düsseldorf wieder in die Gemeinde zurückgekehrt. Von Houwald freut sich über den Preis und beschreibt die Zusammenarbeit so: "Es wurde viel kontrovers diskutiert, aber am Ende haben wir an einem Strang gezogen."

Eigens für diesen Bau wurde ein Bauverein gegründet, der die stattliche Summe von 125 000 Euro gesammelt hat. Außerdem verkaufte die Gemeinde ein Grundstück, damit "mehr Platz für eine aktive Gemeinde geschaffen werden konnte".

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