Entsorgung Krefelder ärgern sich über nicht abgeholte Gelbe Tonnen

Seit zwei Wochen hat die beauftragte Firma Borchers wieder Schwierigkeiten mit der Entsorgung.

Entsorgung: Krefelder ärgern sich über nicht abgeholte Gelbe Tonnen
Foto: Christian Brückner

Krefeld. Bei der Abholung der Gelben Tonne hakt es wieder. In den vergangenen zwei Wochen sind laut WZ-Leser und Meinungen in den Sozialen Netzwerken mehrere Abhol-Bezirke nicht termingerecht abgefahren worden. „Zwei Tage lang haben die Tonnen am Straßenrand gestanden“, berichtet Christian Brückner aus Traar. Mit der Folge, dass Plastikteile aus den Tonnen in Vorgärten und auf Wiesen geweht worden sind.

„Wir haben derzeit Probleme“, räumt Bernhard Strotmeier, einer der drei Geschäftsführer des beauftragten Entsorgungsunternehmens Borchers, gegenüber der WZ ein. „Die haben sich in den letzten Tagen vermehrt.“ Grund hierfür sei ein Fahrerwechsel und ein weiterer Mitarbeiter, der gerade auf dem Absprung sei. Die Firma habe aber bereits neue Leute eingestellt.

Am vergangenen Montag sind wieder in den Stadtteilen Traar, Fischeln und Mitte die Reste des Dualen Systems liegengeblieben. Gestern Mittag waren sie noch nicht abgefahren. „Wir arbeiten daran, dass zum Abend hin Krefeld sauber ist“, verspricht Strotmeier. Dazu habe die Firma gestern ein weiteres Fahrzeug vom Firmensitz in Borken nach Krefeld geschickt.

Regulär sind für die Abfuhr der Gelben Tonnen in Krefeld drei Fahrzeuge mit festem Fahrer und Mitarbeiterteam im Einsatz. Nach dem Wechsel der Entsorger-Firma Anfang 2014 war es in der zweiten Jahreshälfte zu gravierenden Problemen gekommen. Das Duale System Deutschland (DSD) als Auftraggeber hatte das mittelständische Unternehmen einbestellt und Verbesserungen gefordert.

„Bis jetzt hat das gut geklappt“, sagt DSD-Sprecher Norbert Völl. Nach einem Telefonat gestern Mittag mit Borchers verspricht er, in den kommenden Wochen die Abholung in Krefeld im Auge zu behalten. Auch müssten künftig Verbraucher an der Hotline bei Beschwerden vernünftiger aufgegangen werden. Daran hat es laut Christian Brückner bislang auch gehapert.

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