Eishockey Krefeld Pinguine verpflichten Verteidiger Mikko Vainonen

Krefeld. Serien sind was Schönes im Sport — dann, wenn sie Punkte bringen. Wenn nicht, werden sie trotzdem gelistet und können mitunter zur Belastung werden. Die Krefeld Pinguine haben unfreiwillig so eine Auflistung angehäuft, sind in neun Heimspielen seit dem Auftakterfolg gegen Mannheim ohne Heim-Dreier in dieser Spielzeit.

 Mikko Vainonen kommt nach Krefeld.

Mikko Vainonen kommt nach Krefeld.

Foto: Krefeld Pinguine

Ein Umstand, den es nun mit dem Paket von drei Heimspielen in Serie mit dem Auftakt heute gegen Bremerhaven und dann gegen Schwenningen und Straubing zu durchbrechen gilt. Trainer Franz Fritzmeier indes warnt davor, angesichts des Erfolgs in Köln und der guten Leistung in München zu glauben, dass dies eine leichte Aufgabe werde.

„Wir tun gut daran, ruhig zu bleiben. Alle Spiele sind ein schmaler Grad. Wir müssen unseren Job machen, alle sich daran beteiligen.“

Einer, der dabei jetzt mitmachen wird, ist Mikko Vainonen. Die Pinguine haben den Verteidiger von Porin Ässät verpflichtet. Der 22-jährige Finne stammt aus Helsinki, ist 1,90 m groß, wiegt 95 kg. Er wurde 2012 in der vierten Runde an 118. Stelle von den Nashville Predators gedraftet. In seiner noch jungen Karriere bestritt der Verteidiger zahlreiche Länderspiele in der Jugend, war bei der U18 Kapitän und gewann 2014 die U 20-Weltmeisterschaft. In 112 Spielen für die Kingston Frontenacs (OHL) erzielte der Linksschütze acht Tore und 32 Vorlagen. Zudem bestritt Vainonen Partien für die Cincinnati Cyclones in der ECHL sowie zwei Spiele in der AHL für die Milwaukee Admirals. Er erhält einen Vertrag bis Saisonende, trägt die Rückennummer 15, wird an der Seite von Tim Hambly auflaufen.

Trainer Fritzmeier sagt: „Ich bin froh, dass die Verpflichtung so kurzfristig geklappt hat. Trotz seines jungen Alters verfügt Mikko über viel Erfahrung.“ Vainonen sagt zur neuen Aufgabe bei den Pinguinen: „Ich habe mich in Finnland gut auf die Saison vorbereitet und kann sofort starten. Ich möchte der Mannschaft helfen, Spiele zu gewinnen.“

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