krefeld Im Kaiser-Wilhelm-Museum steht morgen Design im Mittelpunkt

Im Krefelder Kaiser-Wilhelm-Museum dreht sich morgen, 17 Uhr, alles um Design, insbesondere um jene vielschichtigen Gestaltungsprozesse, die ihm zugrunde liegen. Katia Baudin wird als Kuratorin der Ausstellung „Domeau & Pérès — Dialoge zwischen Design und Handwerk“ an diesem Abend auch selbst einige der Kurzführungen übernehmen und interessante Einblicke hinter die Kulissen der Zusammenarbeit von Designern und Möbelbauern geben.

In Workshops mit dem Designkollektiv „Platzda — Raum für Gestaltung“ können die Besucher praktisch in den kreativen Prozess einsteigen. Aus Pappe und anderen einfachen Materialien werden praktische Möbelstücke angefertigt. Im Studio 2, der interaktiven Plattform der Kunstvermittlung, wurde anlässlich der Designausstellung unter dem Titel „Von Skizzen bis Sitzen“ eine Art Entwurfsatelier eingerichtet, in dem man von der Idee über die Skizze bis zum Prototyp in die Rolle eines Designers schlüpfen kann. Konzipiert wurde dieses Projekt, ebenso wie das Ausstellungsdesign selbst, von Absolventen von „designkrefeld“ der Hochschule Niederrhein. Beim KunstImPuls werden sie den Raum eigens betreuen.

Die weiteren Höhepunkte des Abends sind musikalischer Natur. So konnten die Kunstmuseen Krefeld den Musikalienerfinder und Sounddesigner Thomas Truax gewinnen, der mit selbst entwickelten Soundmaschinen im Museum auftreten wird.

Die großzügige Schenkung von Domeau und Pérès soll an diesem Abend jedoch auch gebührend gefeiert werden. Der KunstImPuls endet daher nicht um 21 Uhr, sondern geht mit der After-Show-Party „French Touch“ im Museumscafé bis Mitternacht weiter. Und um echtes französisches Flair nach Krefeld zu holen, wurde der Pariser DJ Jean-Yves Leloup eingeladen, an diesem Abend Musique Electronique aufzulegen. Archivfoto: Dirk Jochmann

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