Krefeld: 200 Jobs im Sozialen für Arbeitslose

Seit 2005 koordiniert die Kommunale Zentralstelle für Beschäftigungsförderung (Kom.ZfB) der Stadt Krefeld zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände (AGW) und dem Jobcenter Krefeld die Arbeitsgelegenheiten (Agh) für Erwerbslose.

 Menschen ohne Arbeit könnten in sozialen Bereichen Arbeit finden.

Menschen ohne Arbeit könnten in sozialen Bereichen Arbeit finden.

Foto: dpa

In den sogenannten Zusatzjobs erhalten die zumeist Langzeitarbeitslosen im Sozialhilfebezug eine Mehraufwandsentschädigung von 1,50 Euro pro Stunde.

Ab März beginnt nun ein weiteres Projektjahr, in dem die Verantwortlichen die Teilnehmer in insgesamt 200 gemeinnützigen Arbeitsgelegenheiten an den Arbeitsmarkt und damit an soziale und gesellschaftliche Teilhabe heranführen. Betätigungsfelder gibt es unter anderem in Seniorenheimen, wo es darum geht, zum Beispiel den Bewohnern vorzulesen oder die im Rollstuhl Sitzenden zum Spaziergang zu begleiten. Auch kommen einfache Tätigkeiten in Frage im Bereich der Grünpflege oder zur Unterstützung von Hausmeisterarbeiten in den Schulen.

Die Teilnehmer werden in ihren jeweiligen Einsatzbereichen angeleitet und durch sozialpädagogische Fachkräfte der Träger begleitet und unterstützt.

Unter gleichen Voraussetzungen startet voraussichtlich ab April die Kom.ZFB in Kooperation mit der AGW erstmalig das Projekt „Arbeitsgelegenheiten für Zugewanderte“ und spricht damit die Zielgruppe der seit 2015 nach Deutschland Zugewanderten an. Hierfür stehen zunächst 30 Zusatzjobs zur Verfügung. Die Teilnehmer haben ihren Wohnsitz in Krefeld und sind mit einem geklärten Aufenthaltsstatus im Sozialhilfebezug.

Vor dem Hintergrund ihrer kulturellen Herkunft und ihrer sprachlichen Fähigkeiten ermöglicht ihnen die Beschäftigung in der Maßnahme, berufsbezogene Arbeitsfelder und Arbeitsabläufe kennenzulernen. Insbesondere der sprachlichen Entwicklung kommt eine große Bedeutung zu, da sie eine Grundvoraussetzung darstellt, um an den deutschen Arbeitsmarkt herangeführt zu werden.

Als Ansprechpartner für beide Projekte sind in der Kom.ZFB Stefan Voigt unter Telefon 863457 oder per E-Mail an [email protected] oder Martina Bergmann unter Telefon 86 34 81 oder per E-Mail an [email protected] zu erreichen.

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