Krankenhaus-Hygiene: Helios weist Kritik zurück

Die Vorwürfe, die die Familie eines im Klinikum verstorbenen Patienten der WZ gegenüber geäußert hatte, seien ungerechtfertigt, sagt der Krankenhaus-Konzern.

Krefeld. Aufgrund des Artikels "Vorwürfe gegen Helios nach Tod eines Patienten" in der WZ vom Montag weist das Helios Klinikum in einer Stellungnahme ausdrücklich darauf hin, dass für die angesprochene Station M7, wie für alle Bereiche des Krankenhauses, ein detaillierter Hygieneplan alle notwendigen Hygienemaßnahmen festlegt.

Thomas Gosses und seine Familie wirft dem Klinikum nach dem dortigen Tod seines Vaters unter anderem mangelnde Kommunikation über das medizinische Vorgehen und teilweise katastrophale hygienische Verhältnisse vor. Der Vater habe sich dort aufgrund der Hygienemängel einen Norovirus eingefangen.

Das Klinikum erklärt, dass auf der Station M7 im ersten Halbjahr 2008 lediglich "beim Vater des Beschwerdeführers" Noroviren nachgewiesen worden seien. Dass es gelungen sei, eine Verbreitung der Noroviren in einem solchen gefährdeten Bereich wie der Intensivmedizin zu verhindern, beweise die Funktionsfähigkeit des Hygienesystems auf dieser Station.

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