Kostenloses WLan jetzt in drei Straßenbahnen

Die Stadtwerke-Tochter Mobil weitet die im Sommer gestartete Testphase aus, die etwa sechs Monate dauern soll.

Kostenloses WLan jetzt in drei Straßenbahnen
Foto: Archiv: Bischof, Andreas (abi)

Stadtteile. Im Sommer startete die Stadtwerketochter SWK Mobil mit dem Test von kostenlosem WLan in einer ihrer Straßenbahnen. Die Nutzung des kostenfreien Internetzugangs, in dem auch äußerlich deutlich als WLan-Bahn gekennzeichneten Fahrzeug mit der Wagennummer 615, erfreut sich seitdem großer Beliebtheit. „Wir haben gut 700 User und können mehr als 1800 Logins pro Monat verzeichnen“, sagt Guido Stilling, Geschäftsführer der SWK Mobil. Wegen dieses Erfolges weitet man die Testphase nun aus. Ab sofort steht in zwei weiteren Straßenbahnen freies WLan zur Verfügung.

Die beiden als Bürgerbahnen bekannten Fahrzeuge mit den Konterfeis von Krefeldern sind nun ebenfalls mit WLan-Routern ausgestattet. Die Bürgerbahnen waren vor einigen Jahren bei einer gemeinsamen Aktion mit der Volksbank Krefeld entstanden, bei der Bürger einen Sparbrief zeichnen und sich dafür an der Finanzierung einer Straßenbahn beteiligen konnten.

Die erweiterte Testphase soll zirka sechs Monate dauern. „Hierbei werden wir auch verschiedene Einwahl-Möglichkeiten ausprobieren“, sagt Stilling. Zunächst wird es — wie bisher auch schon — möglich sein, das WLan ohne Registrierung zu nutzen. Der User wählt auf seinem Smartphone einfach das frei verfügbare WLan namens SWK aus und verbindet sich dann automatisch. „Künftig werden wir aber zum Beispiel auch eine Koppelung an die Krefeld App und andere alternative Zugangsoptionen testen“, blickt Stilling voraus. Im Einsatz sind die nun drei WLan-Straßenbahnen auf allen Linienrouten der SWK.

Und mit dem kostenfreien WLan in den drei Straßenbahnen soll es, wenn es nach der SWK geht, nicht getan sein. „Perspektivisch möchten wir in 2018 WLan-Router in der Innenstadt installieren, so dass ein flächendeckendes mobiles Internet von der Straßenbahn bis in die Einkaufsstraßen möglich wird“, sagt Guido Stilling.

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