Kinoprojekt in der Fabrik Heeder

Kultur-und Gastrokino soll Cineasten verwöhnen.

Kinoprojekt in der Fabrik Heeder
Foto: dpa

Krefeld. Die Fabrik Heeder hat als Standort der freien Theaterszene einen guten Namen. Ein dauerhafter Kinobetrieb hat sich hinter den Mauern des Kulturstandorts trotz einiger Filmreihen jedoch nicht etablieren können. Das soll sich in nächster Zukunft ändern, wenn das Cine Vision Lichtwerk Kunst und Kulturkino in der Heeder Einzug hält. Hinter dem sperrigen Namen verbirgt sich ein Projekt des Oberhausener Unternehmers Jean-Philippe Bourdoux (34).

Bourdoux ist familiär vorbelastet, sein Vater Jürgen hat 27 Jahre lang das Casablanca-Kino geleitet. Auch bei den bisherigen Kinoprojekten der Heeder stand Jürgen Bourdoux mit Rat und Tat zur Seite, auf seine Expertise will auch sein Sohn nicht verzichten. Das neue Kinokonzept geht aber über den reinen Filmgenuss hinaus. „Es ist eine cineastische und kulturelle Reihe, in der wir dem klassischen Kinogänger ausgewählte Filme und ein gastronomisches Angebot anbieten wollen“, sagt Bourdoux.

Gezeigt werden sollen Arthaus-Filme ebenso wie aktuelle Kinofilme und Premieren. Die ersten Vorführungen finden vom 24. bis zum 26. November im großen Saal statt. Weitere Vorführungen gibt es vom 3. bis zum 5. Dezember. Im neuen Jahr soll das Angebot dann deutlich erweitert werden. Dazu soll auch das kulturelle Rundumprogramm durchstarten, mit Bands oder Pianisten im Vorraum, die auf den Film bezogene Musik spielen, Lesungen oder dem Besuch von Schauspielern und Regisseuren.

Mit einem entsprechenden Buffet und Getränkeangebot soll es für die Cineasten dann auch nach dem Film kaum noch einen Grund geben, die Fabrik zu verlassen. „Ich habe einfach Spaß an schönen Kinoveranstaltungen“, sagt Bourdoux, „und ich bin mit Herzblut dabei, meine Ideen umzusetzen.“ Vom Standort Krefeld ist er überzeugt. „Hier gibt es einfach eine sehr hochwertige und gemischte Kulturszene“, sagt er.

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