„Kevin-Kids“: Eishockey-Bambini treffen auf ihre Idole

Beim Kevin-Kids-Nachmittag konnten Kinder mit den Pinguinen aufs Eis und sich im Anschluss mit ihren Stars fotografieren lassen.

Krefeld. Die Eishockeyschläger knallen bei den kleinen Jungen fast genauso laut wie bei den Großen. Mit vollem Einsatz rennen sie auf die Tore zu, um mit dem roten Ball, der als Puckersatz dient, ihre Tore zu schießen. Am Samstag hatten die Krefeld Pinguine und der Nachwuchsverein KEV 1981 zum zweiten Mal zum Kevin-Kids-Nachmittag eingeladen.

Maskottchen Kevin ist nicht allen Eishockey-Fans geheuer. Nur vorsichtig auf Mutters Arm lassen sich einige gemeinsam mit ihm fotografieren. Den älteren Kindern ist dagegen die Freude ins Gesicht geschrieben: Sie können Fotos mit Maskottchen und dann auch noch mit ihren Idolen aus der Mannschaft machen.

Damit nicht genug: Viele holen sich auf einem Foto mit Spielplan der kommenden Saison von allen Spielern Autogramme. Die Stars zum Anfassen, die auch mit ihren Familien gekommen sind, sind die große Attraktion für die kleinsten Pinguin-Anhänger. Da verwundert es nicht, dass beim Kinderschminken die Farben Schwarz und Gelb in den Gesichtern dominieren.

Wer bereits ein Trikot der Pinguine besitzt, trägt es mit Stolz — auch wenn es an den Knien baumelt und beim Eislaufen eher stört. Die Ausrüstung wird bei dieser Gelegenheit schon einmal eingeweiht. Denn schließlich verlagert sich das Treiben des Familientreffs in die Rheinlandhalle.

Auf der Eisfläche ziehen die Pinguine lässig — die Hände in den Hosen- oder Jackentaschen — in ihren schwarzen Mannschafts-Trainingsanzügen ihre Runden, während mancher der Nachwuchsspieler mit hohem Tempo über das Eis fegt, als wolle er bei den Großen auffallen. Für die ist dieser Nachmittag auch ein Nachmittag für die eigenen Familien. Zwei Spieler tragen ihre Töchter Runde um Runde im Arm über die Eisfläche, machen nur ab und zu einen Stop fürs Familien- oder Fanfoto, dann geht es entspannt weiter.

Seinen großen Auftritt im Oktober kann der fünfjährige Darius Ignatjew schon heute kaum erwarten — auch wenn die Vorfreude beim stolzen Vater noch größer zu sein scheint. An seinem sechsten Geburtstag wird der Junge beim Einlauf der Krefeld Pinguine auf dem Eis mit anderen Kindern Spalier stehen.

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