Hochschule Niederrhein gründet Oberflächenzentrum

Krefeld. Die Hochschule Niederrhein hat in einem feierlichen Akt ihr neues Oberflächenzentrum HIT eröffnet. Es steht für Hochschule Niederrhein Institut für Surface Technology und soll ein Meilenstein im Bereich des Technologietransfers werden.

Die Eröffnung wurde in einem Hörsaal am Frankenring gefeiert,da die Räumlichkeiten für das HIT noch nicht fertig sind.

Die Eröffnung wurde in einem Hörsaal am Frankenring gefeiert,da die Räumlichkeiten für das HIT noch nicht fertig sind.

Foto: Hochschule Niederrhein

„Mit dem Oberflächenzentrum untermauern wir unseren Anspruch, Partner der Industrie am Niederrhein zu sein“, sagt Hochschulpräsident Prof. Dr. Hans- Hennig von Grünberg bei der Eröffnung des Instituts.

Kern des Oberflächenzentrums ist ein Roboter, der die Standards aus der Industrie 4.0 auf Innovationen in der Oberflächentechnologie überträgt. Er entwickelt neue innovative Farben, Lacke, Kleb- und Werkstoffe sowie ressourceneffiziente Trocknungsmethoden. „Wir schaffen hier eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung, die deutlich über die Region hinauswirkt“, so Prof. Dr. Dr. Alexander Prange, Vizepräsident für Forschung und Transfer der Hochschule Niederrhein.

Der Roboter soll neben Lehr- und Forschungszwecken auch den kleinen und mittelständischen Unternehmen in der Region zur Verfügung stehen. Diese sind normalerweise nicht in der Lage, die Nutzung eines derartigen Hightech- Apparats selbst zu finanzieren. Zugleich sollen Dozenten der Hochschule Niederrhein zusammen mit Doktoranden und Studierenden angewandte Forschung betreiben.

Untergebracht wird das HIT im ehemaligen Lacklabor des Fachbereichs Chemie an der Adlerstraße. Insgesamt stehen dort 500 Quadratmeter zur Verfügung. Derzeit finden erste Umbaumaßnahmen statt. Kernstück ist eine 252 m² große Halle, in der die Roboteranlage Anfang 2018 den Betrieb aufnehmen soll.

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