Helios-Klinikum: Krefeld als Zentrum

Das Klinikum am Lutherplatz wird zum Mittelpunkt der neuen Region Rheinland.

Krefeld. Das Klinikum Krefeld wird Zentrum der neuen Helios-Region Rheinland. Diesen Schritt hatte der private Träger bei der Übernahme des Krankenhauses im Dezember 2007 angekündigt. Jetzt wird das Vorhaben Wirklichkeit. Das hat Francesco De Meo, Vorsitzender der Helios-Geschäftsführung, am Donnerstag in Berlin mitgeteilt.

"Wir freuen uns, dass das inzwischen hervorragend aufgestellte Klinikum 2010 zum Zentrum der neuen Region Rheinland wird", sagt De Meo. Die umfasst neben dem Klinikum am Lutherplatz die Kliniken Hüls, Oberhausen und Lengerich. Hans Walter Singer wird - neben seiner Tätigkeit als Geschäftsführer des Klinikums - diese Region künftig als Regionalgeschäftsführer leiten.

Helios wollte ursprünglich eine Region Rhein-Ruhr gründen. Nach Informationen der WZ hatte der private Krankenhausträger im vergangenen Jahr zwischenzeitlich überlegt, das Klinikum Dortmund zu übernehmen. Im Rahmen einer personellen und strukturellen Neuaufstellung der Helios-Kliniken, ist jetzt unter anderem die Entscheidung für die Region Rheinland gefallen.

"Mit dem Umbau der Regionen haben unsere 62 Kliniken jetzt eine geografisch weiter optimierte Zuordnung. Damit können wir die Akut- und Reha-Behandlung unserer Patienten noch besser aufeinander abstimmen", so De Meo. Auch das Wachstum des Unternehmens in den letzten beiden Jahren hätte die Neuordnung der Regionen notwendig gemacht.

Das Klinikum als Haus der Maximalversorgung wird künftig im Mittelpunkt der neuen Region stehen. Das ist ein weiterer Schritt zur Gesundung des Krankenhauses, das vor zwei Jahren vor dem Konkurs stand. Inzwischen schreibt das Haus erste schwarze Zahlen. Die Patientenzahlen sind in 2008 um rund zehn Prozent gestiegen auf insgesamt 43 846 Fälle, der Verlust von rund 40 Millionen (zum 31.Dezember 2007) ist auf einen einstelligen Millionenbetrag zurückgeführt worden.

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