Grünes Licht für Kita-Ausbau

Ausschuss stimmt den Plänen für die Erweiterung Peter-Lauten-Straße und An de Dreew zu.

Krefeld. Die Reihenfolge ist ungewöhnlich. Der Unterausschuss „Betreuung von Kindern unter drei Jahre“ hat den Plänen für die Erweiterung der städtischen Kitas Peter-Lauten-Straße und An de Dreew und der Kostenrechnung zugestimmt. Als nächstes ist das Votum der Bezirksvertretung West und des Jugendhilfeausschusses gefragt. Normalerweise ist das Prozedere umgekehrt.

Vor allem wegen der festgesetzten Kosten in Höhe von insgesamt 2,27 Millionen Euro hat die Verwaltung diesen ungewöhnlichen Weg gewählt. Nach Einbringung des Haushaltsentwurfs in der Ratssitzung im Dezember soll es nach Möglichkeit keine weiteren unvorhergesehenen finanziellen Stolpersteine wie zuletzt beim Kaiser-Wilhelm-Museum mehr geben.

Ulrich Hahnen (SPD) griff das Thema auf. „Wäre die Beauftragung eines Generalunternehmers nicht besser als die Einzelgewerkevergabe?“, lautet seine Frage an den Fachbereich Gebäudemanagement. Die Verwaltung verneint das. In der nächsten Sitzung soll eine Gegenüberstellung der beiden Vergabeweisen diese Aussage untermauern.

Der Bauantrag für die Erweiterung der Kita Peter-Lauten-Straße ist gestellt. Derzeit werden dort drei Gruppen betreut, künftig sollen es fünf sein. Im Betreuungsjahr 2015/16 wird die Einrichtung über 22 Plätze für Kinder unter Drei und 73 Plätze für Kinder über Drei verfügen. Dazu werden Ausbaureserven im zweiten Ober- und im Dachgeschoss genutzt. Auch für den Heimatverein und das Puppentheater Pappköpp sind jeweils ein weiterer Raum vorgesehen. Die Kosten für die Baumaßnahme belaufen sich auf 1,285 Millionen Euro. Ein Förderantrag in Höhe von 396 000 Euro an den Landschaftsverband ist gestellt. Während der Bauphase werden die Kinder in die leerstehende Kita Schwertstraße umquartiert.

Für insgesamt 992 000 Euro wird als zweite Maßnahme die 3-gruppige Kita An de Dreew ausgebaut. Dadurch entsteht Platz für eine weitere Gruppe. Da es sich um eine integrative Einrichtung handelt, müssen entsprechende Therapie- und Multifunktionsräume zusätzlich hergerichtet werden.

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