GEW und DGB entsetzt über Kürzung der Ganztagsplätze

Krefeld. Das Angebot von Ganztagsplätzen ist ein wichtiger Schritt hin zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf — vor allem für Alleinerziehende. Deshalb sind die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und der Deutsche Gewerkschaftsbund in Krefeld (DGB) sehr verärgert über die Entscheidung der „Not- und Streichkoalition“ aus CDU, FDP und UWG, die bereits beschlossenen weiteren Ganztagsplätze an Krefelder Grundschulen wieder zu streichen.

Der Ausbau von 18 zusätzlichen Gruppen sei im Schulentwicklungsplan verankert und die zusätzlichen Gelder im Schulausschuss verabschiedet worden.

„So geht keine innovative Bildungspolitik, so sieht keine familien- und kinderfreundliche Stadt aus“, erklären Philipp Einfalt, Hildegard Schramm und Sabine Bieten, Vorstand der GFW. Leidtragende seien Familien, Kinder, aber auch die Unternehmen, die vor allem auf gut ausgebildete Frauen nach der Babypause verzichten müssten. yb

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