Gerd Frey ist neuer Vorsitzender des Stiftungsrates

Krefeld. Mit dem neuen Mann kommen auch neue Ideen in die Bürgerstiftung Krefeld. Zwar ist Gerd Frey neuer Stiftungsratsvorsitzender; er widmet sich aber auch inhaltlichen Themen. Generationsprojekte hat sich der Nachfolger von Oberbürgermeister Gregor Kathstede in diesem Amt auf die Fahne geschrieben.

Computerkurse von Montessori-Schülern für Senioren sind bereits ein Renner. Nun sollen Patenschaften von erwachsenen Theaterkennern für Jugendliche folgen. „Gespräche mit Michael Grosse, dem Generalintendanten des Stadttheaters, haben wir bereits geführt“, berichtet Vorstandsvorsitzender Markus Prehn, der sich freut, einen aktiven Unternehmer in seinen Reihen zu haben, ohne den Vorgänger ganz zu verlieren.

Außerdem wird es am 9. Juli in Anlehnung an die Krefelder Samstage einen Lese-Samstag in der City geben. Frey dazu: „Promintente und weniger prominente Krefelder werden auf der Straße aus ihren Lieblingsbüchern vorlesen.“

Der neue Stiftungsrat-Chef will mit der englischen Ausgabe von Harry Potter dabei sein, denn eine Fremdsprachenecke soll es in Anlehnung an die Sprachreisen der Bürgerstiftung für Jugendliche auch geben.

Frey ist engagierter Krefelder, 57 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Kinder. Er wohnt in Kliedbruch und ist als geborener Düsseldorfer bekennender KEV-Fan: „Die Stadt hat mir so viel gegeben, da möchte ich etwas zurückgeben.“ Er will nicht nur neue Ideen, sondern auch neue Spendengelder einbringen.

Kathstede bleibt weiterhin Mitglied des Gremiums. Er verlässt das Amt in der Gewissheit, dass die Bürgerstiftung gut aufgestellt ist und ihr Stiftungskapital von circa 365.000 Euro in 2005 auf rund 401.000 Euro in diesem Jahr aufstocken konnte.

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