Flammen zerstören Doppelhaus-Hälfte

41-jähriger Familienvater ist mit leichten Verbrennung und Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht worden.

Krefeld. Ein Großbrand hat am Sonntagabend eine Doppelhaushälfte an der Kaiserswerther Straße derart zerstört, dass das 90 Jahre alte Gebäude vorerst nicht mehr bewohnbar ist. Die Berufsfeuerwehr war gegen 19.40 Uhr alarmiert worden, nachdem es aus noch nicht restlos geklärter Ursache im Wintergarten auf der Rückseite zu einem Feuer gekommen war. Möglichweise spielte dabei ein defekter Gasofen die entscheidende Rolle.

Der Brand breitete sich schnell in den Keller, ins Erdgeschoss und bis in das Dach des Hauses aus. Als die Löschzüge aus Linn und von der Florastraße am Brandort eintrafen, schlugen die Flammen bereits meterhoch aus dem hinteren Gebäudeteil. Die Bewohner hatten sich zwar rechtzeitig in Sicherheit bringen können, doch erlitt der 41 Jahre alte Familienvater nach Polizei- und Feuerwehrangaben leichte Verbrennungen und eine leichte Rauchvergiftung, die im Krankenhaus behandelt werden mussten.

Unterstützt wurden die Berufsfeuerwehrleute von den Freiwilligen aus Gellep-Stratum. Mit drei C-Rohren konnte immerhin das Nachbarhaus gerettet werden. Wie arbeitsintensiv der über zweistündige Feuerwehreinsatz war, zeigt der Verbrauch von 32 Atemschutzmasken.

Noch am Montagmittag suchten Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr das Haus haus nach Brandnestern ab - die Revision war zum Glück negativ. Die Polizei hat routinemäßig die Ermittlungen aufgenommen. Nach Information der Feuerwehr hat die Familie eine vorübergehende Bleibe gefunden. al

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